27.05.2019 10:30
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MÄRKTE AM MORGEN | Fiat Chrysler will mit Renault fusionieren

Der DAX hat sich am Freitag um 0,5 Prozent erholt und leicht über der Marke von 12.000 Punkten geschlossen. Die Aktien der Deutschen Börse waren mit einem Plus von 1,7 Prozent der größte Gewinner in dem Index.

Der DAX hat sich am Freitag um 0,5 Prozent erholt und leicht über der Marke von 12.000 Punkten geschlossen. Die Aktien der Deutschen Börse waren mit einem Plus von 1,7 Prozent der größte Gewinner in dem Index. Grund waren die positiven Reaktionen der Analysten auf die jüngste Investorenveranstaltung in London. Hingegen hat Infineon um 1,4 Prozent nachgegeben und war damit der zweitgrößte Verlierer. Investoren befürchten, dass der Handelskrieg für eine deutliche Abkühlung des Wachstums der Weltwirtschaft sorgen könnte.

Der S&P500 hat um lediglich 0,1 Prozent zugelegt. Bei vielen Tech-Aktien, wie Apple, Amazon, Microsoft oder Alphabet, gab es nur kleine Kursausschläge. Hingegen hat Tesla um 2,5 Prozent nachgegeben, damit liegt das Papier auf dem niedrigsten Niveau seit November 2016.

Sorge vor ungeordnetem Brexit nimmt zu

Nachdem die britische Premierministerin Theresa May ihren Rücktritt für den 7. Juni angekündigt hat, wächst bei einigen Experten die Furcht vor einem möglicherweise ungeordneten Brexit. Denn bei den Wettbüros liegt der Brexit-Hardliner Boris Johnson deutlich in Führung. Zwar ist das Pfund gegenüber dem Dollar ein wenig gestiegen, dennoch notiert es nur knapp über dem 52-Wochen-Tief. Der FTSE 100 hat gegenüber den Mehr-Monats-Hoch vom April um 3,3 Prozent nachgegeben. Die Börsen sind heute allerdings wegen des Frühlingsfeiertags geschlossen.

Fiat Chrysler will sich mit Renault zusammenschließen

Der DAX steigt vorbörslich auf 12.070 Punkte. Während viele Investoren die Ergebnisse der Europa-Wahl analysieren könnten, steht der Autosektor ganz oben auf der Agenda der Anleger. Fiat Chrysler hat Renault eine Fusion vorgeschlagen. Der Aufsichtsrat des französischen Autobauers trifft sich heute Morgen, um das Angebot zu besprechen.

Die beiden Konzerne hatten im vergangenen Jahr einen Absatz von insgesamt rund 8,7 Mio. Fahrzeugen. Käme der Deal zustande, entstünde damit der nach Volkswagen und Toyota drittgrößte Hersteller der Welt. Die Renault-Aktie schießt vorbörslich um 10 Prozent nach oben und zieht auch die Papiere von Daimler, BMW und Volkswagen ein bisschen mit nach oben.

Hingegen gibt der Brent-Preis etwas nach auf 68,7 Dollar je Barrel. Gold ist unverändert bei 1.286,7 Dollar je Unze. Heute ist in den USA Memorial Day, daher sind die Börsen geschlossen. An der Konjunkturfront ist es weltweit sehr ruhig.

Hier geht es zu den wichtigsten Wirtschafts- und Unternehmensterminen der Woche: Termine der Woche

Quelle

BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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