09.01.2017 10:30
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MÄRKTE AM MORGEN | Jahresauftakt kann noch nicht überzeugen

Der DAX startet im Bereich der 11.600er-Marke in den Tag, auch die Bilanz für die erste Handelswoche fällt mit Aufschlägen von einem Prozent positiv aus. Unter der Lupe betrachtet hinterlassen die vergangenen Tage dennoch einen faden Beigeschmack.
 

Jahresauftakt kann noch nicht überzeugen

Der DAX startet im Bereich der 11.600er-Marke in den Tag, auch die Bilanz für die erste Handelswoche fällt mit Aufschlägen von einem Prozent positiv aus. Unter der Lupe betrachtet hinterlassen die vergangenen Tage dennoch einen faden Beigeschmack. Nur dank des kräftigen Anstiegs in den ersten Stunden des neuen Börsenjahres liegt der DAX im Gewinn, bereits ab Dienstag ließ die Kauflaune merklich nach. Zudem fiel das Handelsvolumen am vergangenen Montag mit 1,8 Mrd. Euro auf Xetra sehr dünn aus, nur wenige Anleger haben den Index nach oben gehievt. Erst wenn heute wieder die großen Investoren aus den Ferien zurück sind, liegen wieder aussagekräftige Bewegungen vor.

Runde Schwellen als Barrieren

Auch an der Wall Street dürften bald die Würfel fallen. Am Freitag schrammte der Dow Jones mit 19.999,63 Punkten nur denkbar knapp an der 20.000er-Hürde vorbei. Ein Ausbruch ist weiterhin möglich, aber auch in den USA zeigt das Fundament erste Risse. So büßte der konjunktursensible Dow Jones Transport-Index seit dem Dezember-Hoch bereits um rund vier Prozent ein und würde einen Ausbruch des Dow Jones nicht bestätigen. Auch das Technologie-Barometer Nasdaq 100 steht mit 5000 Punkten an einer psychologisch wichtigen Schwelle. Oft erweisen sich große, runde Marken als zähe Widerstandszonen, die im ersten Anlauf nicht nachhaltig überwunden werden.

Das mehrfache Scheitern des Dow Jones an der wichtigen Marke stimmt Anleger bereits nachdenklich. Zudem stehen in den kommenden Wochen viele wichtige Termine bevor. Ab 15 Uhr hält der Chef der Notenbank von Boston Eric Rosengren eine Rede. Der Blick richtet sich aber schon jetzt verstärkt auf den Amtsantritt von Donald Trump am 20. Januar. Mehr Klarheit hinsichtlich der angekündigten massiven Konjunkturprogramme erhoffen sich Investoren bereits von seiner ersten großen Pressekonferenz am Mittwoch.

Bilanzen in Sicht

Zudem wird es unternehmensseitig wieder lebhafter. Continental präsentierte vor Handelsbeginn Eckdaten für das abgelaufene Jahr. Auch Auto-Aktien sollten engmaschig verfolgt werden, in Detroit startet die größte US-Automesse. Besonders bei Daimler läuft es rund: Nach Einschätzung von Konzern-Chef Zetsche ist Mercedes-Benz die absatzstärkste Premiummarke vor den Rivalen BMW und Audi. In der zweiten Wochenhälfte startet zudem die amerikanische Berichtssaison. JPMorgan, Bank of America und Wells Fargo öffnen am Freitag ihre Bücher.

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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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