17.01.2017 10:30
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MÄRKTE AM MORGEN | Sorgen vor dem Brexit: Pfund-Talfahrt eröffnet auch Chancen

Donald Trump steht am Freitag im Mittelpunkt, heute dürfte Theresa May zunächst für Schlagzeilen sorgen. Zur Mittagszeit wird die Grundsatzrede der britischen Premierministerin zum Austritt des Königreichs aus der EU erwartet.
 

Sorgen vor dem Brexit: Pfund-Talfahrt eröffnet auch Chancen

Donald Trump steht am Freitag im Mittelpunkt, heute dürfte Theresa May zunächst für Schlagzeilen sorgen. Zur Mittagszeit wird die Grundsatzrede der britischen Premierministerin zum Austritt des Königreichs aus der EU erwartet. Zuletzt verdichteten sich die Anzeichen für einen harten Brexit. Welche Folgen der vollständige Verlust des Zugangs zum EU-Binnenmarkt für die britische Wirtschaft haben könnte, ist offen.

Aktienmarkt startet durch

Bereits seit einiger Zeit wetten Investoren auf eine anhaltende Pfund-Abwertung, seit der Entscheidung hat die britische Währung rund 20 Prozent an Wert eingebüßt und steht bei 1,20 Dollar. Eine weitere Talfahrt von fünf bis zehn Prozent ist nach Einschätzung von Analysten durchaus realistisch. Doch zu sicher sollten sich die Akteure am Währungsmarkt nicht sein. Der neue US-Präsident will Großbritannien nach dem Brexit zügig ein faires Handelsabkommen anbieten.

Zumindest am Aktienmarkt wird die Entwicklung positiv gesehen, mit der Pfund-Abwertung verbessern sich die Wettbewerbschancen der britischen Unternehmen auf den Weltmärkten. Seit Anfang Dezember legte der britische Leitindex FTSE 100 um rund neun Prozent zu und erzielte zuletzt neue Bestmarken in Serie.

Bunter Zahlensalat

Auch sonst ist die Agenda gut gefüllt. Vor Handelsbeginn präsentierte Beiersdorf Eckdaten für das vergangene Jahr und steigerte den Umsatz stärker als erwartet. Um 11 Uhr läuft der ZEW-Konjunkturindex über die Ticker. Nach dem überwiegend freundlichen Jahresauftakt und zuletzt solider Stimmungsumfragen rechnet der Markt mit einem Anstieg von 13,8 auf knapp 19 Punkte. Am Mittag meldet Morgan Stanley die Zahlen für das abgelaufene Quartal, wenig später folgt eine Rede von William Dudley, dem Chef der Notenbank von New York.

Auf dem Frankfurter Parkett üben sich Anleger daher in Zurückhaltung, der DAX bleibt vorerst unter der Marke von 11.600 Punkten. Von der politischen Unsicherheit profitiert hingegen weiterhin Gold: Mit 1210 Dollar ist die Feinunze so teuer wie zuletzt im November.

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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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