10.01.2017 10:30
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MÄRKTE AM MORGEN | Wall Street sendet Warnsignale

Es bleibt dabei: Auch zum Wochenauftakt scheiterte der Dow Jones erneut an der Marke von 20.000 Punkten. Dennoch setzen noch viele Akteure auf weiter steigende Kurse, Rücksetzer sind trotz des kräftigen Anstiegs von rund neun Prozent beim S&P 500 seit der Wahl Anfang November kaum zu beobachten.
 

Wall Street sendet Warnsignale

Es bleibt dabei: Auch zum Wochenauftakt scheiterte der Dow Jones erneut an der Marke von 20.000 Punkten. Dennoch setzen noch viele Akteure auf weiter steigende Kurse, Rücksetzer sind trotz des kräftigen Anstiegs von rund neun Prozent beim S&P 500 seit der Wahl Anfang November kaum zu beobachten. Vor allem einige Schwergewichte wie die Google-Mutter Alphabet, Facebook, Amazon, Apple und Netflix halten die Indizes oben. Insgesamt aber lässt die Marktbreite langsam nach, auch das Handelsvolumen geht zurück und signalisiert eine selektivere Vorgehensweise der Investoren. Im S&P 500 behaupten nur noch 45 Prozent der Aktien ihren Monatsdurchschnitt, Anfang Dezember lag die Quote noch bei gut 80 Prozent.

Angstbarometer am Boden

Dennoch scheinen die meisten Anleger kaum beunruhigt zu sein und rechnen nicht mit kräftigeren Kursbewegungen in den kommenden Wochen. Dies zeigt deutlich der VIX an, der mit gut elf Prozent nur knapp über dem kürzlich erreichten Mehrmonatstief steht. Er gilt ähnlich wie der VDAX-New für den DAX als „Angstbarometer“ und deutet derzeit auf einen hohen Optimismus. Gerade die Sorglosigkeit am Markt sollte Anleger vorsichtig stimmen, häufig hat sich das Volatilitätsbarometer bei hohen oder niedrigen Notierungen als Kontraindikator herausgestellt.

Bullen fühlen sich sicher

Mit Blick auf die kommenden Wochen gibt es durchaus einige Auslöser für Gewinnmitnahmen. Nach der Trump-Rally fehlen zunächst weitere Argumente, in Aktien zu investieren. Sollte der neue US-Präsident nicht wie erhofft liefern und kein umfangreiches Konjunkturprogramm präsentieren, dürften viele Investoren aussteigen.

Das Enttäuschungspotenzial ist nicht zu unterschätzen: Aktuelle Umfragen signalisieren eine euphorische Stimmung bei den Fondsmanagern, auch die Kleinanleger rechnen fest mit weiter steigenden Kursen. Gut 46 Prozent sehen den S&P 500 in den kommenden sechs Monaten höher, nur 25 Prozent erwarten eine Korrektur. Vor allem der Anteil der Bullen liegt deutlich über dem langfristigen Durchschnitt.

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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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