MÄRKTE AM MORGEN | Apple feiert nicht nur das iPhone-Jubiläum
Am 12. September ist es soweit. Dann wird Tim Cook das neue iPhone von Apple vorstellen mit entsprechend hohen Erwartungen sind daran geknüpft.
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Apple feiert nicht nur das iPhone-Jubiläum
Am 12. September ist es soweit. Dann wird Tim Cook das neue iPhone von Apple vorstellen mit entsprechend hohen Erwartungen sind daran geknüpft. Das runderneuerte Smartphone soll die Scharte aus dem Vorjahr wettmachen als Apple zum ersten Mal überhaupt rückläufige Verkaufszahlen beim iPhone hinnehmen musste. In diesem Jahr sieht es mit einem Umsatzplus von 15 und einem Gewinnzuwachs von rund 20 Prozent bisher besser aus. Eine erfolgreiche iPhone-Einführung würde Apple nochmal einen Schub geben können.
Starke Apple-Aktie
Die Aktie reagiert bereits positiv, daher dürfte ein Teil dieser Erwartungen bereits in den gestiegenen Aktienkursen stecken, insbesondere wenn man die Performance mit der des S&P 500 vergleicht. In diesem Jahr kletterte die Apple-Aktie um 40 Prozent während der marktbreite S&P 500 um etwa zehn Prozent gestiegen ist. Seit dem Tief im Mai 2016 konnte Apple gar um 80 Prozent zulegen.
Schwieriges Chinageschäft
Nach dieser Kursrally ist die Aktie aber nicht ganz risikolos, da auch einige Risikofaktoren trotz iPhone-Euphorie auszumachen sind. Dazu zählt nicht nur der sehr hohe Preis von 1.000 US-Dollar. Die große Abhängigkeit vom iPhone kann sich auch negativ auswirken, so wie zwischen 2012 und 2013 als Apple eine gewisse Marktsättigung erfuhr und die Aktie sich fast halbierte. Außerdem bleibt China für Apple ein problematischer Markt, obwohl das Land für viele ausländische Unternehmen Wachstum bedeutet. Zuletzt sank Apple´s Chinageschäft sogar um rund zehn Prozent, weil die chinesische Konkurrenz heftig ist. Eine Umstand, der sich in den kommenden Jahren verstärken könnte. Die weitere Entwicklung um die Apple-Aktie dürfte also durch ein Tauziehen zwischen Bullen und Bären gekennzeichnet sein. Und für alle anderen Börsianer ist diese Kursentwicklung ebenfalls von Bedeutung, da die Aktie mit vier Prozent die schwerste Aktie im S&P 500 ist.
BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.
Vorbörslich geben die Bullen weiter Gas, womit der Index sich dem EMA50 bei gut 31.760 Punkten annähern könnte. Dort wurde der Dow Jones zuletzt Ende Mai/Anfang Juni ausgebremst.
Etwas darüber verläuft auch der EMA200 Stunde, womit die Luft für die Käufer kurzfristig etwas dünner wird. Ein Pullback in den Unterstützungsbereich um 1,0072 USD sollte heute nicht überraschen.