10.10.2018 10:30
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MÄRKTE AM MORGEN | DAX ist im Bann der Zinsen italienischer Anleihen

Die Performance des DAX hing gestern stark an der Entwicklung der Zinsen für italienische Anleihen. Nachdem sie nach oben geschossen waren, war der DAX bis auf knapp über 11.800 Punkte abgerutscht.

Die Performance des DAX hing gestern stark an der Entwicklung der Zinsen für italienische Anleihen. Nachdem sie nach oben geschossen waren, war der DAX bis auf knapp über 11.800 Punkte abgerutscht. Als die Zinsen anschließend deutlich nach unten gedreht sind, erholte sich der Index und schloss den Handel mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 11.977,2 Punkten ab. Hingegen ist die RWE-Aktie um 2,5 Prozent gesunken und war damit der größte Verlierer im DAX.

Der S&P500 hat minimal nachgegeben. Die Amazon-Aktie ist um 0,3 Prozent geklettert, Apple um 1,3 Prozent. Starbucks hat um 2,0 Prozent zugelegt, nachdem der Hedgefondsmanager Bill Ackman gesagt hat, er habe 15 Mio. Aktien der Kaffeehauskette gekauft, der Wert liegt bei rund 900 Mio. Dollar. Hingegen hat der US-Hersteller von Farben, Lacken und Beschichtungen PPG Industries eine Gewinnwarnung abgegeben und unter anderem auf die schwache Nachfrage aus der Autoindustrie verwiesen. Daraufhin waren die Aktien von General Motors und Ford ebenso eingeknickt, wie die des US-Chemieriesen DowDupont. In dem Umfeld ist die BASF-Aktie auf Zwei-Jahres-Tiefs abgerutscht.

Wirecard gibt 2025er-Ziele bekannt

Der jüngst in den DAX aufgestiegene Zahlungsabwickler will bis zum Jahr 2025 den Umsatz auf mehr als zehn Mrd. Euro steigern. Dabei soll der operative Gewinn auf mehr als 3,3 Mrd. Euro zulegen. Das wäre eine Versechsfachung gegenüber dem für 2018 in Aussicht gestellten Wert von 530 bis 560 Mio. Euro. Die Aktie ist um 9,6 Prozent nach oben geschossen, und hat damit einen Großteil des Vortagesverlustes wettgemacht.

DAX, Brent und Gold sind stabil

Der DAX liegt vorbörslich bei 11.980 Punkten. Brent notiert bei 85,0 Dollar je Barrel, und Gold bei 1.190 Dollar je Unze. Um 14.30 Uhr werden die US-Produzentenpreise veröffentlicht. Investoren könnte bei den Zahlen auf mögliche Inflationssignale achten.

Hier geht es zu den wichtigsten Wirtschafts- und Unternehmensterminen der Woche: Termine der Woche

Quelle

BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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