23.11.2018 10:30
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MÄRKTE AM MORGEN | DAX knickt erneut ein

Der DAX hat gestern um 0,9 Prozent nachgegeben und sich damit den 23-Monats-Tiefs genähert. Auf die Stimmung gedrückt haben die Nachrichten aus Italien. So stieß ein als „Patriotenanleihe“ bekanntes Papier auf wesentlich weniger Nachfrage von Privatanlegern als von der Regierung erhofft. Dennoch sind die Zinsen für zweijährige Staatsanleihen deutlich gesunken.

Der DAX hat gestern um 0,9 Prozent nachgegeben und sich damit den 23-Monats-Tiefs genähert. Auf die Stimmung gedrückt haben die Nachrichten aus Italien. So stieß ein als „Patriotenanleihe“ bekanntes Papier auf wesentlich weniger Nachfrage von Privatanlegern als von der Regierung erhofft. Dennoch sind die Zinsen für zweijährige Staatsanleihen deutlich gesunken.

Größter Verlierer im DAX war die Covestro-Aktie mit einem Minus von 3,8 Prozent, damit hat sich die Berg- und Talfahrt der vergangenen Tage fortgesetzt. Linde und E.ON haben um jeweils 2,0 Prozent nachgegeben. Die Börsen in den USA waren wegen des Erntedankfestes geschlossen.

Britisches Pfund macht einen kleinen Hüpfer

Großbritannien und die EU haben vor dem Brexit-Gipfel am Sonntag eine grundsätzliche Einigung über die Brexit-Modalitäten erzielt. Auf die Nachricht hin hat das Pfund einen kleinen Kurssprung gegenüber Euro und Dollar gemacht.

GEA-Aktie bricht ein

Der DAX notiert vorbörslich bei 11.125 Punkten. Der Nikkei225 legt um 0,7 Prozent zu, hingegen ist der chinesische Aktienmarkt um 2,2 Prozent eingebrochen. Der Maschinenbauer GEA hat die Prognose für den 2018er-Cashflow gesenkt. Zudem sieht der MDAX-Konzern die Geschäftsentwicklung im Jahr 2019 „weniger zuversichtlich. Die sich eintrübenden gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Kombination mit weiter steigenden Material- und Personalkosten werden sich belastend auswirken.“

Der Brent-Preis sinkt auf 62,1 Dollar je Barrel, Gold liegt bei 1.224 Dollar je Unze. Um 9.30 Uhr wird der Einkaufsmanagerindex für die Industrie Deutschlands veröffentlicht, um 10 Uhr folgt jener für die Euro-Zone und um 15.45 Uhr jener für die USA.

Hier geht es zu den wichtigsten Wirtschafts- und Unternehmensterminen der Woche: Termine der Woche

Quelle

BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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