21.12.2018 10:30
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MÄRKTE AM MORGEN | DAX und S&P500 brechen auf neue Tiefs ein

Eine Reihe schlechter Nachrichten haben die Aktienmärkte gestern weiterhin belastet. Während sich die Sorgen vieler Investoren verstärkt haben, nachdem die Fed für 2019 zwei Zinserhöhungen signalisiert hat, hat William Dudley, der ehemalige Chef der Notenbank von New York, betont, dass zwei oder drei Erhöhungen wahrscheinlich seien.

Eine Reihe schlechter Nachrichten haben die Aktienmärkte gestern weiterhin belastet. Während sich die Sorgen vieler Investoren verstärkt haben, nachdem die Fed für 2019 zwei Zinserhöhungen signalisiert hat, hat William Dudley, der ehemalige Chef der Notenbank von New York, betont, dass zwei oder drei Erhöhungen wahrscheinlich seien. Zudem sind bei Anlegern Sorgen vor einem möglichen „Government Shutdown“ hochgekocht, nachdem US-Präsident Donald Trump gesagt hatte, dass jedwedes Haushaltsbudget das Geld für den Mauerbau enthalten müsse. Gleichzeitig hat die US-Regierung gesagt, China habe jahrelang über großangelegte Hackerangriffe auf die USA und ihre Verbündeten massenhaft Geheimdaten von Unternehmen und Behörden gestohlen. Damit haben sich die Spannungen im Handelskrieg verschärft.

Der DAX ist um 1,4 Prozent auf 10.611,1 Punkte eingebrochen und notierte damit auf dem niedrigsten Niveau seit Ende November 2016. Die Aktie der Deutschen Bank ist um sieben Prozent auf neue Rekordtiefs eingeknickt. Kräftige Verluste verbuchten auch Wirecard, ThyssenKrupp, Fresenius, Infineon und Covestro. Der S&P500 ist um 1,6 Prozent auf 2.467,4 Punkte abgerutscht, dabei war das Handelsvolumen doppelt so hoch wie üblich. Während bei vielen Technologieaktien, wie Apple und Amazon, ein Rückgang um zwei bis drei Prozent zu Buche stand, ist Twitter um 11 Prozent eingebrochen. In dem Umfeld ist der Dollar um ein Prozent gegenüber dem Yen gesunken, das war der größte Rückgang seit 13 Monaten. Gegenüber dem Euro hat der Dollar um 0,7 Prozent nachgegeben.

Nike-Aktie springt nach Zahlen nach oben

Der größte Sportartikelhersteller Nike hat im abgelaufenen Geschäftsquartal den Umsatz um zehn Prozent auf 9,37 Mrd. Dollar gesteigert. Das lag etwas über den Erwartungen der Analysten. Während das wichtige Geschäft in Nordamerika das dritte Quartal in Folge gewachsen ist, stand in China ein Umsatzplus von 26,4 Prozent zu Buche. Der Konzern hat die Jahresprognose für das Umsatzwachstum und die Gewinnmarge angehoben. Die Aktie reagierte gestern Abend nachbörslich mit kräftigen Kursgewinnen.

Goldpreis steigt auf Sechs-Monats-Hoch

Der DAX sinkt vorbörslich auf 10.570 Punkte. Heute ist großer Verfallstag. Der Brent-Preis liegt bei 55,2 Dollar je Barrel. Gold klettert mit 1.261,3 Dollar je Unze auf Sechs-Monats-Hochs. Um 14.30 Uhr werden die Daten zum Wachstum der US-Wirtschaft im dritten Quartal veröffentlicht. Gleichzeitig werden die Aufträge langlebiger Gebrauchsgüter für November bekanntgegeben. Die Universität Michigan veröffentlicht um 16 Uhr die Daten zum US-Verbrauchervertrauen.

Hier geht es zu den wichtigsten Wirtschafts- und Unternehmensterminen der Woche: Termine der Woche

Quelle

BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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