27.10.2017 10:30
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MÄRKTE AM MORGEN | EZB und US-Berichtssaison zünden Jahresendrally

Mit der gestrigen EZB-Pressekonferenz wurde die letzte Stufe der Jahresendrally eingeleitet. Die Geldpolitik bleibt locker, eine Zinswende zeichnet sich vorerst nicht ab. Am Devisenmarkt steht daher der Euro kräftig unter Druck, was wiederum positiv ist für die stark auf den Export ausgerichteten deutschen Unternehmen. Auch zum Wochenschluss bleiben die Käufer am Drücker, der DAX nimmt die 13.200er-Schwelle ins Visier. Linde meldete bereits vor Börseneröffnung solide Zahlen und bestätigte den Ausblick für 2017.
 

EZB und US-Berichtssaison zünden Jahresendrally
 

Mit der gestrigen EZB-Pressekonferenz wurde die letzte Stufe der Jahresendrally eingeleitet. Die Geldpolitik bleibt locker, eine Zinswende zeichnet sich vorerst nicht ab. Am Devisenmarkt steht daher der Euro kräftig unter Druck, was wiederum positiv ist für die stark auf den Export ausgerichteten deutschen Unternehmen. Auch zum Wochenschluss bleiben die Käufer am Drücker, der DAX nimmt die 13.200er-Schwelle ins Visier. Linde meldete bereits vor Börseneröffnung solide Zahlen und bestätigte den Ausblick für 2017.

Tech-Riesen überzeugen

Gute Stimmung herrschte auch an den US-Märkten: Aktien von Twitter stiegen um 19 Prozent, der Kurznachrichtendienst könnte im laufenden Quartal erstmals schwarze Zahlen schreiben. Nachbörslich legten die Schwergewichte Amazon, Alphabet und Microsoft nach. Der Online-Versandhändler überraschte beim Gewinn, der Kurs kletterte um sechs Prozent. Mit einem frischen Rekordhoch wurden auch die Zahlen von Microsoft gefeiert, besonders die Cloud-Dienste legten deutlich zu. Auch bei Google läuft es dank eines florierenden Werbegeschäfts rund.

Richtungsentscheidung zur Mittagszeit

Im Tagesverlauf werden unter anderem die Berichte von Exxon Mobil und Chevron erwartet. Die Ergebnisse der beiden Energiekonzerne spielen eine wichtige Rolle in der laufenden Berichtssaison. Wegen der schwachen Vergleichswerte soll der Gewinn im Energiesektor mit 9,5 Mrd. Dollar ungefähr doppelt so hoch ausfallen wie im Vorjahr. Besonders der Anstieg bei den Ölpreisen sowie die erheblichen Sparanstrengungen der Energiekonzerne dürften sich stark positiv auf die Ergebnisentwicklung ausgewirkt haben.

Wichtig für die Tagesbilanz an den Börsen wird zudem die erste Schätzung für das Bruttoinlandsprodukt der USA im dritten Quartal (14.30 Uhr). Nach einem schwachen Jahresauftakt mit anschließender Erholung dürften die Zahlen wegen der Hurrikane wohl wieder etwas schwächer ausfallen. Analysten rechnen mit einem Rückgang beim BIP von annualisiert 3,1 auf 2,5 Prozent. Allerdings sind die Prognosen mit großer Unsicherheit behaftet. Während bei den Autoverkäufen aufgrund von Ersatzbeschaffungen nach den Hurrikans zum Quartalsende bereits ein Kaufrausch zu beobachten war, wurde die Industrieproduktion im Spätsommer behindert. Im Schlussquartal könnte es somit zu weiteren Nachholeffekten kommen, die sich dann positiv auf die Gesamtbilanz auswirken würden.

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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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