11.09.2017 10:30
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MÄRKTE AM MORGEN | Hedgefonds stärken Euro

Die Börsen reagieren auf die bestehenden Krisenherde Nordkorea oder die nach wie vor unsichere Fiskalpolitik der USA relativ gelassen.
 

Hedgefonds stärken Euro
 

Die Börsen reagieren auf die bestehenden Krisenherde Nordkorea oder die nach wie vor unsichere Fiskalpolitik der USA relativ gelassen. Auch die in zwei Wochen stattfindenden Bundestagswahlen beunruhigen derzeit nicht, wie die imposante Wochenbilanz des DAX mit einem Plus von mehr als einem Prozent bestätigt. Besonders gefragt waren Werte aus dem Automobilsektor, die aufgrund der in dieser Woche beginnenden IAA (Internationale Automobilmesse) in Frankfurt weiterhin im Blickpunkt der Investoren stehen dürften. Dagegen zählten die Banken- und Finanztitel zu den größten Verlierern der Vorwoche. Das Angstbarometer VDAX-New ist mit rund 15 Prozent auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau und spiegelt damit ebenfalls einen gewissen Optimismus im DAX wider. Aus Asien kommen heute früh ebenfalls keine Störfeuer, die wichtigsten Märkte dort sind leicht im Plus. Besonders die Finanzwerte konnten aufholen.

Wie stehen die Chancen in dieser Woche?

Die Industrieproduktion in den USA und Europa dürften diese Woche stark beachtet werden, da die Frühindikatoren bereits eine positive Entwicklung signalisierten. Außerdem sind noch die US-Einzelhandelsumsätze von Bedeutung wie auch die Entwicklung der Inflation in Europa und den USA. Sie dürften Hinweise auf die weiteren Entscheidungen Fed und der EZB geben. Beide Notenbanken werden gleichzeitig den Wechselkurs Euro-Dollar im Auge haben, der wieder die Marke von 1,20 USD geknackt hat und eines der Risiken für den Aktienmarkt darstellt. Denn im DAX tummeln sich bis auf wenige Ausnahmen exportstarke Firmen, die unter einem anhaltend starken Euro Probleme bekommen dürften.

Hedgefonds favorisieren Euro

Der Greenback schwächelt allerdings auch gegenüber anderen Leitwährungen und so verliert der Dollarindex mehr als zehn Prozent in diesem Jahr. Ein Grund für diese Schwäche sind die kräftig gestiegenen Euro-Long-Positionen spekulativer Anleger wie Hedgefonds. Sie haben ihre Positionen zuletzt noch einmal um rund 11 Prozent gesteigert und damit auf das höchste Niveau seit Mai 2011 geschraubt. Sollte sich dieser Trend verstärken, könnte der Euro weiter zulegen. Die Probleme im DAX würden dann erst beginnen und der September sich doch noch von seiner schwachen Seite zeigen.

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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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