18.09.2017 10:30
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MÄRKTE AM MORGEN | Nach DAX und Dow kommt nun der Ölpreis in Fahrt

Krisen wie ein erneuter Raketentest Nordkoreas haben die Börsen in der Vorwoche gut abgeschüttelt und DAX, Dow & Co. legten eine positive Wochenperformance hin.
 

Nach DAX und Dow kommt nun der Ölpreis in Fahrt
 

Krisen wie ein erneuter Raketentest Nordkoreas haben die Börsen in der Vorwoche gut abgeschüttelt und DAX, Dow & Co. legten eine positive Wochenperformance hin. Der Dow überzeugte nicht nur mit vier Rekordschlussständen hintereinander, sondern erreicht mit einem Wochenplus von 2,2 Prozent den höchsten Wochengewinn seit Anfang Dezember 2016. Der DAX kam immerhin auf ein Plus von 1,7 Prozent. Ein Gewinner aus der Vorwoche war auch der Ölpreis. Brent kam auf ein Plus von 3,4, WTI gar auf 5,1 Prozent, der stärkste Wochenzuwachs seit Ende Juli 2017. Ein Grund für den Anstieg ist das abnehmende Öl-Angebot. Im August fiel laut Internationaler Energieagentur das globale Öl-Angebot bereits deutlich und die jüngsten Schließungen von Bohrtürmen in den USA signalisieren auch dort ein rückläufiges Angebot.

Schwache Saisonalität

Der Ölpreis ist somit gut unterstützt, am Aktienmarkt spricht dagegen die aktuelle Saisonalität, dass die Luft dünner werden könnte. Einerseits ist der September in der zweiten Monatshälfte typischerweise schwach, andererseits spricht die nun beginnende erste Woche nach dem großen Optionspreisverfall an den Terminbörsen für Kaufzurückhaltung. Seit 1990 gab es nur vier Jahre, die mit einem Gewinn in dieser Woche endeten. Im Schnitt erlitten die Aktienmärkte in den USA einen Wochenverlust von rund 1,0 bis 1,5 Prozent. Die Impulse dürften vor allem aus der Wirtschaft kommen. Unternehmensnachrichten gibt es nur wenige, etwa Bayer, die ein Update über ihre jüngste Geschäftsentwicklung geben werden.

Warten auf die Fed

Ansonsten wird der Fokus auf der US-Notenbank Fed liegen, die am Mittwoch ihre Zinsentscheidung bekannt geben wird. Ein weiterer Zinsschritt wird nicht erwartet und selbst im Dezember quantifizieren die Märkte die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt bei knapp 50 Prozent. Spannend dürfte es daher werden, ob die Fed an ihren Prognosen festhalten wird, die Leitzinsen weiter zu erhöhen. Bisher geht sie von drei weiteren Zinsanhebungen im kommenden Jahr aus.

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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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