06.09.2017 10:30
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MÄRKTE AM MORGEN | Shutdown könnte die Märkte durchschütteln

Erstmals seit der Sommerpause kamen am Dienstag wieder die Abgeordneten des US-Kongress zusammen. In den kommenden Wochen dürften viele Investoren wieder den Atem anhalten, in Washington stehen wichtige Entscheidungen an.
 

Shutdown könnte die Märkte durchschütteln
 

Erstmals seit der Sommerpause kamen am Dienstag wieder die Abgeordneten des US-Kongress zusammen. In den kommenden Wochen dürften viele Investoren wieder den Atem anhalten, in Washington stehen wichtige Entscheidungen an. Bis zum 1. Oktober muss der neue Haushaltsplan stehen. Wenig Zeit bleibt den Politikern also, die Erhöhung der Schuldengrenze von derzeit fast 20 Billionen Dollar zu beschließen. Sollte eine Einigung bis ungefähr Mitte Oktober ausbleiben, drohen Zwangsschließungen der Behörden und die vorübergehende Zahlungsunfähigkeit.


Shutdown belastet Wirtschaft

Im Mittelpunkt steht dabei US-Präsident Donald Trump: Er hat wiederholt damit gedroht, einen „Government Shutdown“ in Kauf zu nehmen, wenn der Kongress keine Mittel für den Bau der Mauer zu Mexiko bewilligt. Schätzungen zufolge könnte das Bruttoinlandsprodukt der USA in jeder Woche, die ein Shutdown anhält, um 0,2 Prozentpunkte sinken. Im statistisch schwächsten Monat an den Börsen könnte dies der Auslöser für stärkere Gewinnmitnahmen sein. Als im Juli 2011 der Schuldenstreit eskalierte, sackte der S&P 500 innerhalb von rund zwei Wochen um gut 15 Prozent ab. Doch die Bären sollten sich nicht zu sicher sein. Beim letzten Shutdown in der ersten Oktober-Hälfte 2013 verlor der S&P 500 in der Spitze um rund vier Prozent. Schon während den Verhandlungen kam es zur Erholung, bis zum Jahresende legte der Index sogar um gut sieben Prozent zu.

Märkte nervös

Allerdings ist die erhöhte Nervosität aufgrund der politischen Unsicherheit zu spüren. Das niedrige Handelsvolumen an der New Yorker Börse nach dem US-Feiertag am Montag zeigt, dass Anlegern die Zuversicht fehlt. Sektoren, die von einem Trump´schen Politikwechsel profitieren sollten, wie etwa Finanzwerte werden gemieden und sichere Anlagehäfen wie Gold oder Staatsanleihen sind gesucht. Heute Abend um 20 Uhr schauen Anleger gespannt auf den Konjunkturbericht der US-Notenbank, das Beige Book

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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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