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Black Friday und Cyber Monday im Fokus
So schnell kann sich die Lage ändern: Am Dienstag belasteten noch geopolitische Sorgen, zur Wochenmitte meldeten sich die Käufer eindrucksvoll zurück. Der Markt geht davon aus, dass die Situation im Nahen Osten nicht weiter eskaliert und richtet den Fokus wieder auf andere Einflussfaktoren wie den Euro. Die gestrigen Verluste bei der Gemeinschaftswährung wirken mehrfach positiv auf den Aktienmarkt: Mit der Abwertung verbessern sich die Exportchancen der europäischen und vor allem der deutschen Unternehmen auf den Weltmärkten. Zugleich weisen die Signale von den oft gut informierten Investoren am Devisenmarkt darauf hin, dass EZB-Chef Mario Draghi am 3. Dezember eine noch expansivere Geldpolitik verkünden wird als bisher in den Kursen eingepreist ist.
Aber auch wenn die Bullen nun wieder Oberwasser verspüren, ist zu viel Euphorie noch nicht angebracht. Statistisch gesehen ist es durchaus normal, dass die Aktienmärkte vor dem heutigen US-Feiertag Thanksgiving nach oben laufen. Erst zu Beginn der kommenden Woche wird sich zeigen, ob der Optimismus auch gerechtfertigt war. Viele Amerikaner nutzen den morgigen Tag für ihre Weihnachtseinkäufe. Für den Einzelhandel und somit auch für die Börse sind die Umsätze ein sehr wichtiger Indikator, wie das Weihnachtsgeschäft verlaufen wird. Die Ergebnisse vom Black Friday werden daher an den Märkten genau beachtet, besonders Konsumwerte wie Apple dürften stärker reagieren, wenn es zu Überraschungen kommt. An Bedeutung gewinnt seit einigen Jahren auch der erste Montag nach Thanksgiving. Am Cyber Monday locken die Onlineshops mit starken Rabatten. Ab Dienstag sind somit recht zuverlässige Prognosen möglich, ob das wichtige Weihnachtsgeschäft in den USA besser ausfallen wird als erhofft oder nicht. Die Daten werden zudem zeigen, wie es um die Konjunktur bestellt ist. Nur wenn bei den Einzelhändlern die Kasse klingelt, wäre dies ein Signal für einen breiten Aufschwung und dürfte am Aktienmarkt zu Kursgewinnen führen. Die Konsumausgaben machen rund 70 Prozent der Wirtschaftsleistung der USA aus.
Ohne die Unterstützung aus den USA sind beim DAX bis zum Wochenschluss keine großen Bewegungen zu erwarten. Aktien von Infineon sollten beachtet werden, nachdem die einsteige Siemens-Tochter im abgelaufenen Geschäftsjahr gut verdiente. Aktionäre sollen eine um zwei Cent auf 20 Cent erhöhte Dividende erhalten. Auch für das neue, seit dem 1. Oktober laufende Geschäftsjahr äußerte sich der Halbleiterkonzern optimistisch und rechnet mit einem Umsatzwachstum von 13 Prozent. Höchst volatil bleibt auch die VW-Aktie. Im späten Handel am Mittwoch kamen zunächst Spekulationen auf, dass der Konzern deutlich weniger Geld für den Umbau von vielen Dieselautos aufwenden muss als bisher angenommen. Der Dämpfer folgte wenige Stunden später: Südkorea hat eine Verkaufssperre für unverkaufte Volkswagen- sowie Audi-Modelle angeordnet und verlangt den Rückruf von rund 125.000 Diesel-Fahrzeugen.
Aktuelle Unlimited Turbos auf Infenion

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Basispreis/
KO-Schwelle |
11,1114 |
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Hebel |
7,00 |
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Laufzeit |
Open End |
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Basispreis/
KO-Schwelle |
14,3394 |
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Hebel |
8,60 |
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Laufzeit |
Open End |
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