18.11.2015 10:40
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NEWS | DAX-Aktien im Check: Fazit und Ausblick

 

DAX-Aktien im Check: Fazit und Ausblick

Es wäre noch zu früh, von einer nachhaltigen Trendwende zu sprechen. Doch die jüngsten Zahlen vom ZEW-Index wecken zumindest Hoffnungen mit Blick auf das wichtige Weihnachtsgeschäft. Nach sieben Rückgängen in Folge hellte sich zuletzt die Stimmung unter den befragten Finanzmarktexperten deutlich auf. Nüchtern betrachtet sind die Daten allerdings weniger überraschend, denn der ZEW-Index und der DAX weisen einen hohen Gleichlauf auf. Da die Kurse im Oktober um rund 15 Prozent zulegten, sollten auch die ZEW-Zahlen nicht überinterpretiert werden. Ohnehin lassen die jüngsten Terroranschläge in Paris und die gestrige Absage des Länderspiels wieder verstärkt Unsicherheit aufkommen, die Börsen in Übersee reagierten bereits negativ. Zudem bleiben die Notenbanken im Fokus. Am Abend wird das Sitzungsprotokoll der Fed veröffentlicht und auf mögliche Signale für eine Zinserhöhung im Dezember abgeklopft.

Auch die Berichtssaison der DAX-Konzerne liefert keine klaren Kaufargumente. Abgesehen von ThyssenKrupp und Infineon öffneten bereits alle Unternehmen ihre Bücher. Die Vielzahl von positiven Gewinnüberraschungen ist auf den ersten Blick erfreulich. Allerdings lag die Messlatte aufgrund der schwächeren Konjunktur in China auch nicht gerade hoch. Dennoch fällt der Blick in den Rückspiegel positiv aus, denn mit Adidas, Bayer, Beiersdorf, BMW, Daimler, Deutsche Börse, Fresenius, Fresenius Medical Care, Henkel, Lufthansa, Merck, RWE, SAP und Siemens übertrafen rund die Hälfte der Blue Chips die Prognosen. Abgesehen von einigen unternehmensspezifischen Faktoren profitierten viele Konzerne besonders vom schwachen Euro und den niedrigen Rohstoffpreisen. Unter dem Strich als eher durchwachsen sind aber die Ausblicke der Unternehmen einzuordnen. BASF, Deutsche Post, Deutsche Bank, K+S und Volkswagen blicken meist aufgrund von Sondersituationen skeptisch in die Zukunft.

Dennoch wurden an der Börse nicht alle Papiere abgestraft. Rund ein Drittel der DAX-Papiere büßten seit Monatsbeginn ein, besonders die beiden Versorger sowie Volkswagen weisen deutliche Abschläge auf. Hingegen ist die Aktie von K+S weit oben in der Gewinnerliste zu finden, ähnlich stark entwickelten sich nur Henkel, Merck, Adidas und HeidelbergCement. Mit Blick auf 2016 bleiben die Herausforderungen für die Manager unverändert groß. Die positiven Impulse aus der Euro-Abwertung sowie die günstigen Rohstoffpreise werden nur bei weiter fallenden Kursen für Rückenwind sorgen. Sollte hier der Trend hingegen drehen, sind bessere Ergebnisse nur über anziehende Erlöse möglich.


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