07.09.2015 10:30
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DAX erscheint günstig, wenn…

Erst Griechenland, dann China und immer wieder die Fed - der DAX ist im Börsensommer 2015 vielen Einflussfaktoren ausgesetzt. Vor diesem Hintergrund spielen wichtige Bewertungskennziffern inzwischen nur noch eine untergeordnete Rolle und werden eher selten beachtet. Es wird aber nur eine Frage der Zeit sein, bis sich Investoren wieder verstärkt mit der fundamentalen Ausgangslage beschäftigen. Da gerade die deutschen Unternehmen enge Wirtschaftsbeziehungen mit China pflegen, kamen zuletzt verstärkt Befürchtungen auf, dass die Unternehmensgewinne zu hoch angesetzt sind. Entsprechend überdurchschnittlich kamen die heimischen Papiere unter Druck. Zumindest bei den Ausblicken während der jüngsten Berichtssaison schienen die Lenker der DAX-Konzerne noch nicht so beunruhigt. Auch Analysten haben in den vergangenen Monaten mit Blick auf den unverändert niedrigen Euro ihre Gewinnschätzungen für den DAX leicht erhöht. Für 2015 rechnen die Finanzprofis mit einem Ergebnisplus von 15 Prozent auf 811,4 Indexpunkte und für 2016 von knapp zehn Prozent auf 890,2 Punkte. Die Gewinnschätzungen für die nächsten zwölf Monate sind damit auf den Rekord von rund 850 Punkte gestiegen.

Ob die Gewinnerwartungen zu hoch angesetzt sind, ist derzeit noch offen. Unsicherheit besteht vor allem darin, wie kräftig sich die schwächere Konjunktur in China auf den deutschen Export auswirken wird und damit auf die Ergebnisse der Unternehmen. Am Aktienmarkt hat der "China"-Crash in den Kursverläufen bereits deutliche Spuren hinterlassen. Im Gegenzug sind aber auch die Bewertungen gesunken. Im Median seit 1988 wird der DAX mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13,3 bewertet. Aktuell wird hingegen nur ein Faktor von rund zwölf aufgerufen, der Abschlag beläuft sich somit auf rund zehn Prozent. Wäre der DAX hingegen mit seinem historischen Median-Wert der vergangenen Jahre bewertet, müsste der Index im Bereich um 11.300 notieren. Deutliche Abschläge liegen auch beim Kurs-Buchwert-Verhältnis vor. Wichtig werden daher die Signale der kommenden Berichtssaison. Bleiben die Auswirkungen der Turbulenzen in China gering, dürfte der Discount zügig aufgeholt werden.


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