10.09.2015 10:30
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NEWS - DAX - Ist die Erholung nur eine Bullenfalle?

 
DAX - Ist die Erholung nur eine Bullenfalle?

Vielen Anlegern dürfte der Mini-Crash vom 24. August noch in den Knochen stecken, auch die Volatilität hat sich bisher nur wenig beruhigt. Der DAX legte seitdem um knapp sieben Prozent zu und entwickelte sich aufgrund der stärkeren Gewichtung von zyklischen Aktien besser als andere europäische Indizes. Bleiben die Aktienmärkte weiter freundlich, dürfte sich die Outperformance fortsetzen. Neben den sechs Indexschwergewichten Allianz, BASF, Bayer, Daimler, SAP und Siemens, die besonders von internationalen Investoren bewegt werden, sollten Anleger die drei Autowerte im Blick behalten. In den vergangenen Monaten belasteten Sorgen vor spürbar geringeren Wachstumsraten auf dem wichtigen chinesischen Absatzmarkt überdurchschnittlich stark die Kurse von BMW, Daimler und VW. Wechseln die Werte sowie auch Zulieferer der Automobilindustrie wie Continental und Infineon auf die Überholspur, wäre dies ein gutes Signal für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung sowie als Hinweis zu sehen, dass Investoren die konjunkturellen Aussichten für Asien nicht mehr ganz so skeptisch einschätzen. Seit einigen Tagen sind die Papiere wieder gefragt.

Noch aber kann nicht Entwarnung gegeben werden. Trotz der Gewinne von mehr als 1000 Punkten seit dem Vormonatstief sehen wir bisher nur eine Bärenmarktrally. Ein Großteil der jüngsten Erholung dürfte vor allem auf Glattstellungen am Terminmarkt zurückzuführen sein. Viele Investoren setzten auf weiter fallende Kurse und mussten die Positionen mit den steigenden Notierungen nun schließen, was den Markt weiter nach oben führte. Charttechnisch wird sich aber erst an der nächsten Zielzone zwischen 10.650 bis 10.800 Punkten zeigen, ob ausreichend Anschlusskäufer den Markt wieder als attraktiv einschätzen. Hier sind mehrere Wendepunkte in den vergangenen Monaten auszumachen. Strömen auch darüber weitere Käufer in den Markt, sinkt die Wahrscheinlichkeit für eine erneute Korrektur. Ziele liegen dann an der 200-Tage-Linie bei 11.000 sowie maximal 11.900 Punkten. Trader sollten besonders die Differenz zum Monatsmittelwert beachten. In der Vergangenheit kam es oft ab einem Abstand von rund vier bis fünf Prozent zur 21-Tage-Linie zu einer Atempause. Fällt der Index hingegen unter die zuletzt ausgebildete schwache Haltezone um 9930 Zähler, steigt wieder die Gefahr einer zweiten Abwärtswelle in Richtung 9200 und später 8900/9000 Punkte.


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