20.11.2015 10:30
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NEWS | DAX nimmt wichtige Hürde

 

DAX nimmt wichtige Hürde

In den vergangenen Tagen hat der Aktienmarkt wieder an Fahrt aufgenommen. Nachdem der DAX zuletzt mehrfach am Widerstand bei rund 11.000 Punkten scheiterte, setzten die Käufer mit dem gestrigen Sprung über die Barriere ein wichtiges Signal. Gerade für die europäischen Börsen hellen sich damit die Perspektiven auf. Zwar dürfte die Fed Mitte Dezember die Zinsen erhöhen, weitere Schritte sind vorerst aber kaum oder wenn nur sehr moderat zu erwarten. Zugleich bleibt die EZB stak expansiv ausgerichtet, die seit Jahresbeginn bestehende Outperformance der europäischen Dividendenwerte gegenüber den US-Titeln sollte daher anhalten. Die Börsenampel dürfte nun wieder nachhaltig auf grün springen, zumal keine Euphorie vorliegt. Nach wie vor trauen sich viele Anleger noch nicht in den Markt. Der Anteil der Bullen an den US-Börsen ist zuletzt gefallen, während die Pessimisten mutiger werden.

Entscheidend sind nun weitere Anschlusskäufe und ein möglichst zügiger Anstieg über die 200-Tage-Linie bei aktuell 11.070 Punkten. Die Chancen dafür sind durchaus gegeben, zumal nun auch verstärkt charttechnisch orientierte Investoren einsteigen dürften. Die nächsten Widerstände zeigt der DAX-Chart erst bei rund 11.650 Punkten, gut fünf Prozent über dem aktuellen Niveau. Im Gegensatz zur Ausgangslage Ende des ersten Quartals liegt zudem keine überkaufte Situation vor. Nur knapp zwei Drittel der DAX-Aktien notieren derzeit über ihrer 200-Tage-Linie, vor rund sieben Monaten behaupteten nahezu alle Blue Chips den viel beachteten Durchschnitt. Besonders die richtungsweisenden Indexschwergewichte BASF, Bayer, Daimler und Siemens sind bisher kaum angesprungen und haben mittelfristig gesehen noch viel Luft auf der Oberseite. Zusammen mit Allianz und SAP kommen die Papiere auf eine Indexgewichtung von rund 50 Prozent und beeinflussen somit wesentlich den DAX.

Ob hingegen die Papiere von VW noch zu einer Aufholjagd ansetzen werden, muss bezweifelt werden. Mit minus 43 Prozent notiert keine Aktie so deutlich unter ihrer 200-Tage-Linie wie die Papiere des Wolfsburger Autokonzerns. Auch heute sind die Vorgaben negativ: Volkswagen muss wahrscheinlich einen Teil der betroffenen Diesel-Fahrzeuge in den USA zurückkaufen. Erfreuliche Nachrichten kommen hingegen von Daimler. Trotz der schwächeren Wirtschaft in China rechnen die Stuttgarter mit einem Aufschwung des dortigen Automarktes. Zudem richtet sich der Blick auf die "Euro Finance Week" in Frankfurt. Im Tagesverlauf treten neben EZB-Präsident Mario Draghi auch die Chefs von Commerzbank und Deutscher Bank sowie Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble auf.


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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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