17.09.2015 10:30
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NEWS | Die Profis setzen weiterhin auf den DAX

 

Die Profis setzen weiterhin auf den DAX

Endlich hat das Warten ein Ende: Um 20 Uhr wird der Zinsentscheid der Fed erwartet sowie die neuen Projektionen zu Zinsen, Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote. Eine halbe Stunde später steht Notenbank-Chefin Janet Yellen der Presse Rede und Antwort und liefert hoffentlich klare Hinweise, wie die weitere Geldpolitik ausfallen wird. An den Börsen wurde in den vergangenen Tagen eine ganz unterschiedliche Zinsentwicklung eingepreist. Während die Teilnehmer an den Aktienmärkten mit den jüngsten Käufen sich eher gegen eine Zinserhöhung positionierten, sprangen zugleich die Renditen am langen und kurzen Ende kräftig an. Besonders die sehr sensiblen Renditen der 2-jährigen US-Anleihen zeigten mit dem Anstieg über die seit rund zehn Monaten gültige Barriere bei rund 0,74 Prozent, dass eine Zinserhöhung eingefordert wird.

Sollte es dazu kommen, werden zahlreiche Akteure auf dem falschen Fuß erwischt. Abgeleitet aus den Daten der Terminbörse CME liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung nur bei 23 Prozent. Ähnlich sind auch die Fondsmanager aufgestellt. Nur jeder vierte Experte erwartet heute einen Zinsschritt, vor einem Monat lag die Quote bei knapp 50 Prozent. Etwas weniger als zwei Drittel der Finanzexperten rechnet hingegen erst im Dezember mit einer Zinserhöhung. Steigende Zinsen werden aktuell als das größte Risiko für Aktien eingestuft. Entsprechend vorsichtig sind die Finanzstrategen positioniert. Im Monatsverlauf haben die Fondsmanager ihre Aktien-Übergewichtung so kräftig verringert wie seit August 2011 nicht mehr. Allerdings ist derzeit das Engagement immer noch deutlich höher als vor vier Jahren. Wer noch in investiert ist, meidet vor allem Rohstoffwerte und die Schwellenländer, während europäische Aktien beliebt bleiben. Die Profis setzen vor allem darauf, dass EZB-Chef Mario Draghi die bereits sehr expansive Geldpolitik noch stärker ausweiten könnte. Besonders Deutschland bleibt hoch im Kurs, knapp die Hälfte der Fondsmanager will den Markt in den kommenden zwölf Monaten bevorzugen. Unter den Sektoren sind wie in den vergangenen Monaten Technologieaktien sowie zyklische Konsumwerte gefragt, während bei den Versorgern und Energiewerten nach wie vor keine Trendwende zu erkennen ist.


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