08.04.2016 10:30
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NEWS | Fed, Öl, Brexit - heißer Sommer steht bevor

 

Fed, Öl, Brexit - heißer Sommer steht bevor

Auf Wochensicht steht für den DAX ein Minus von rund 2,5 Prozent in den Büchern. Auch heute ist nicht mit einer starken Erholungsrally zu rechnen, im Blickpunkt steht die Marke von 9500 Punkten. Während die Vorgaben von den weltweiten Aktienmärkten durchwachsen ausfallen, sorgt der steigende Ölpreis für ein wenig Hoffnung. Allerdings steht der Brent-Preis mit knapp 40 Dollar nun vor einer hohen Hürde. Ein Ausbruch erscheint nur dann realistisch, wenn sich die Gerüchte hinsichtlich einer Förderbegrenzung verdichten. Kommt es nicht zu einer Einigung unter den führenden Ölstaaten, droht erneut eine Korrektur, die auch die Aktienmärkte belasten würde.

Neben der Unsicherheit mit Blick auf die weitere Geldpolitik der Notenbanken und die Ergebnisse der unmittelbar bevorstehenden US-Berichtssaison, hängt aus europäischer Sicht auch die Abstimmung der Engländer über den Verbleib in der Europäischen Union wie ein Damoklesschwert über den Märkten. Am 23. Juni und somit am ersten spielfreien Tag der Fußball Europameisterschaft stimmen die Briten ab. In einem Referendum haben die Niederländer am Mittwoch das Ukraine-Abkommen abgelehnt. Bereits der kleine Bruder des Brexit stürzt die EU in eine tiefe Krise. Sollten die Briten gegen einen Verbleib in der EU stimmen, wäre an den Märkten mit größeren Turbulenzen zu rechnen. Aktuell befürworten gut die Hälfte der Briten einen Ausstieg.

Besonders negative Reaktionen wären beim Stoxx Europe 50 zu erwarten. Britische Unternehmen wie HSBC und Rio Tinto haben mit einem Anteil von rund ein Drittel das größte Gewicht im europäischen Barometer. Auch von der Währungsseite dürften die Kurse stark unter Druck geraten. Bei einem Brexit sollte das Pfund gegenüber dem Euro spürbar nachgeben und so den Wert der britischen Papiere auf Euro-Basis zusätzlich belasten. Auch die englische Wirtschaft wäre erheblichen negativen Folgen ausgesetzt, denn das Land würde die Handelsprivilegien eines EU-Mitglieds verlieren. Rund 50 Prozent der britischen Exporte gehen in die Länder der EU. Schätzungen zufolge könnte sich das Wachstum der Wirtschaft ungefähr halbieren. Der scharfe Konjunktureinbruch hätte zudem direkte Auswirkungen auf die Wirtschaft der Euro-Zone. Besonders Deutschland wäre betroffen, knapp acht Prozent der Exporte gehen nach Großbritannien.



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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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