08.04.2015 11:00
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Öl-Aktien: Erste Anzeichen für neuen Trend

Nachdem der Ölpreis und die Öl-Aktien in den vergangenen Monaten große Kursverluste zu verzeichnen hatten, kam in den letzten Wochen die charttechnische Reaktion. Die Kurse stabilisierten sich und konnten einen ersten Boden bilden.


Jewgeni Ponomarev, Zertifikate-Experte, HSBC Jewgeni Ponomarev,
Zertifikate-Experte,

HSBC

Öl-Aktien: Erste Anzeichen für neuen Trend

Nachdem der Ölpreis und die Öl-Aktien in den vergangenen Monaten große Kursverluste zu verzeichnen hatten, kam in den letzten Wochen die charttechnische Reaktion. Die Kurse stabilisierten sich und konnten einen ersten Boden bilden. Nach dieser Bodenbildung verdichten sich nun die Anzeichen für einen neuen Trend. Zudem rollt das Übernahme-Karussell, nachdem Royal Dutch Shell womöglich die BG Group übernehmen möchte. Beide Aktien befinden sich auch im Aktienkorb TD2A7M von HSBC. Ein Musterbeispiel für eine neue Trend-Vermutung ist dabei die Aktie von OMV, wie Jörg Scherer, Leiter Technische Analyse der HSBC, heute am 08.04.2015 in seinem Newsletter Daily Trading aufzeigt.

Auf einen Blick:
Die Chartanalyse:
Was für Ölaktien im Allgemeinen gilt - nämlich, dass die letzten Jahre schwierig waren - trifft im Besonderen auch auf die OMV-Aktie zu. Auf Basis der Tiefpunkte der Jahre 2012 und 2011 bei 21,21 EUR bzw. 20,81 EUR scheint das Papier letztlich die Wende zum Besseren zu vollziehen. Kernargument ist in diesem Zusammenhang eine vervollständigte inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Aber auch der Spurt über das Widerstandskreuz aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 26,10 EUR) und der Parallelen (akt. bei 26,16 EUR) zum Abwärtstrend seit Mai 2013 sorgen für positive Ausrufezeichen.

Zu guter Letzt haben die beiden Trendfolger MACD und Aroon jüngst synchron neue Einstiegssignale geliefert, so dass der beschriebene Gezeitenwechsel auch von dieser Seite Unterstützung erfährt. Als erstes Erholungsziel bieten sich die verschiedenen Hoch- und Tiefpunkte bei knapp 30 EUR an, zumal auf diesem Niveau (29,62 EUR) exakt 50 % der gesamten Abwärtsbewegung seit Mai 2013 korrigiert wären.

Den Analyse-Chart und weitere Informationen zu möglichen Kursmarken, die den Trend auch gefährden könnten, erhalten Sie im kostenfreien Daily Trading Newsletter, den Sie auch kostenlos abonnieren können. So erhalten Sie die Analysen vom Leiter Technischen Analyse bei HSBC börsentäglich vor 9.00 Uhr in E-Mail Postfach.

Doch nicht nur die Aktie von OMV zeigt diese Entwicklung und einen möglichen neuen Trend. Auch im STOXX® Europe 600 Oil & Gas nimmt eine inverse S-K-S-Formation Form an. Jörg Scherer analysiert den Verlauf im Daily Trading Newsletter am 01.04.2015 wie folgt:

Seit sechs Monaten arbeitet der STOXX® Europe 600 Oil & Gas an einer noch nicht vollständig abgeschlossenen inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation - definiert durch die Tiefpunkte bei 287/253/295 Punkten. Allerdings fehlt derzeit noch das Überwinden der Nackenlinie der unteren Umkehr, die aktuell bei 319 Punkten verläuft. Als Katalysator einer erfolgreichen Bodenbildung dürfte es sich erweisen, wenn dem Aktienbarometer der Spurt über den Abwärtstrend seit Juni 2014 (akt. bei 315 Punkten) gelingt. Ein erfolgreicher Befreiungsschlag hält - abgeleitet aus der Höhe der Umkehrformation - ein beachtliches Anschlusspotential von rund 75 Punkten bereit. Interessanterweise harmoniert das sich daraus ergebende Kursziel sehr gut mit dem Sechsjahreshoch vom Juni 2014 bei 382 Punkten. Auf dem Weg in diese Region bilden die verschiedenen Hoch- und Tiefpunkte bei rund 340 Punkten den Auftakt zu einer wichtigen Zwischenetappe, die sich zusätzlich aus der Parallelen (akt. bei 344 Punkten) zum Erholungstrend seit Mitte Dezember speist. Um die mögliche Bodenbildung nicht zu gefährden, sollte der STOXX® Europe 600 Oil & Gas nicht mehr unter das jüngste Verlaufstief bei 295 Punkten zurückfallen.

Diese Entwicklungen der Öl-Aktien wirkten sich auch positiv auf den Aktienkörbe aus Öl-Aktien von HSBC aus. Anleger können dabei breit gestreut von einer möglichen Erholung der Branche profitieren. Längerfristig orientierte Anleger, denen bei einer Investition vor allem auch Diversifikation wichtig ist, können mit Basket-Zertifikaten auf Öl-Produzenten-Aktien (TD2A7M) oder Ölservice-Aktien (TD2A7N) breit gestreut in diese Aktien investieren und diversifiziert auf eine Erholung der Branche setzen. Die beiden Basket-Zertifikate bilden die Wertentwicklungen, der in diesem Aktienkorb enthaltenen Aktien, entsprechend der Gewichtung ab. Die Gewichtung wird durch das jeweilige Bezugsverhältnis und den Kurs der jeweiligen Aktie ausgedrückt. Bei Emission wurden somit alle Aktien gleichgewichtet. Das Bezugsverhältnis verändert sich in der Regel, außer bei Kapitalmaßnahmen und anderen außerordentlichen Ereignissen, über die gesamte Laufzeit nicht. Die beiden Zertifikate laufen bis zum 28. Dezember 2018. Der jeweilige Auszahlungsbetrag bei Fälligkeit entspricht der Summe der Abrechnungsbeträge der jeweiligen Aktien am Bewertungstag (19. Dezember.2018). Die Abrechnungsbeträge berechnen sich entsprechend aus dem am 19. Dezember 2018 festgestellten relevanten Referenzpreis der jeweiligen Aktien multipliziert mit dem dazugehörigen Bezugsverhältnis. Die Aktien, die nicht in der Emissionswährung Euro notieren, müssen dabei noch mit dem entsprechenden Wechselkurs umgerechnet werden.

Unter den zehn Öl-Produzenten-Aktien und Ölservice-Aktien sind neben den Schwergewichte der Ölbranche wie Royal Dutch Shell, BP und OMV auch Unternehmen wie Tenaris, BG Group, Total oder StatoilHydro zu finden.

Name Basket-Zertifikat
auf Öl-Produzenten-Aktien
Basket-Zertifikat
auf Öl-Service-Aktien
WKN TD2A7M TD2A7N
Komponente 1 Royal Dutch Shell Aker Solutions
Komponente 2 BP Neste Oil
Komponente 3 Total Fugro
Komponente 4 StatoilHydro Petrofac
Komponente 5 Cairn Energy Saipem
Komponente 6 OMV Technip
Komponente 7 Repsol Transocean
Komponente 8 ENI Subsea 7
Komponente 9 BG SeaDrill
Komponente 10 Tullow Oil Tenaris
Briefkurs 102,90 Euro 122,37 Euro
Stand: 08.04.2015 (08.48 Uhr); Quelle: www.hsbc-zertifikate.de

Wer antizyklisch handeln möchte, kann somit nun diversifiziert in Öl-Aktien investieren. Denn steigt der Ölpreis, steigen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Kurse der Öl-Aktien und somit die Kurse der Basket-Zertifikate.

Spekulativere Anleger setzen dagegen entweder auf Standard-Optionsscheine auf Öl-Aktien oder auf Knock-Out-Produkte auf die Aktien der großen Öl-Konzerne.

Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten Anleger zudem unbedingt auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten achten. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de.

Quelle: HSBC


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Herausgeber: HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf
Quelle

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