Die Botschaft am gestrigen Handelstag war eindeutig: Starke Konjunkturdaten wurden am Aktienmarkt mit Kurssteigerungen quittiert, Ängste vor einer zweiten Corona-Welle rückten scheinbar in den Hintergrund. Davon konnte auch der Ölpreis profitieren, der außerdem von Produktionskürzungen gestützt wird.
Das Wichtigste zur Konjunktur und zum Ölpreis vorab:
Der amerikanische Arbeitsmarkt signalisiert eine Erholung der US-Wirtschaft
Förderdisziplin der OPEC stützt den Ölpreis
Der amerikanische Arbeitsmarkt entwickelte sich zuletzt weiter positiv und schürt die Hoffnung auf eine weitere Wirtschaftserholung. So sank die offizielle Arbeitslosenquote im Juni zum Vormonat von 13,3 auf 11,1 Prozent, während Volkswirte nur einen Rückgang auf 12,5 Prozent erwartet hatten. Insgesamt 4,8 Millionen Stellen wurden außerhalb der Landwirtschaft aufgebaut und damit deutlich mehr als die erwarteten 3,2 Millionen.
Die Zahlen zeigen aber auch, dass es wohl noch einige Zeit dauern könnte, bis wieder von einer Vollbeschäftigung wie vor der Corona-Krise die Rede sein kann. Zudem droht schon neues Ungemach: Zuletzt kletterte die Zahl der Neuinfektionen in Amerika erstmals über 50.000 Personen am Tag. Dies sind keine guten Aussichten für das lange Feiertagswochenende. In der kommenden Woche könnten die Zahlen weiter steigen und so die Konjunktureuphorie beenden.
Der jüngste Aufschwung am Ölmarkt ist aber auch der Förderdisziplin der OPEC-Staaten samt Russland zu verdanken. Nach Schätzungen hat die OPEC alleine im Juni ihre Produktion deutlich auf fast 23 Mio. Barrel am Tag gesenkt. Besonders Saudi-Arabien hat mit einer Fördermenge von rund 7,5 Mio. Barrel am Tag seine Produktion stärker als vereinbart gesenkt. Auch Russland hat seine Förderung deutlich gesenkt, so dass insgesamt die Förderdisziplin gut eingehalten werden konnte.
Zu einem verknappten Angebot hat auch die Entwicklung der Rohölvorräte in den USA beigetragen. Sie sind in den vergangenen Wochen um mehr als 8 Mio. Barrel gefallen, ein vergleichsweise hoher Wert. Allerdings bleiben die Rohölvorräte in den USA mit mehr als 500 Mio. Barrel immer noch sehr hoch. Sehr optimistisch sind auch die spekulativen Terminmarktanleger, die ihre Netto-Long-Positionen bei Brent-Öl ausgebaut haben und nun auf dem höchsten Stand seit März 2020 liegen. Der WTI-Ölpreis ist auf über 40 Dollar geklettert und liegt damit auf dem höchsten Niveau seit fast vier Monaten.
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