23.07.2018 09:30
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Osram steht unter Spannung

Autor: Hussam Masri

Die Automobilindustrie hat dem Lichttechnikkonzern Osram in den vergangenen Jahren gute Geschäfte beschert. Rund die Hälfte ihres Konzernumsatzes und einen Großteil des Gewinns erzielt die ehemalige Siemens-Tochter als Zulieferer der Autokonzerne. Dementsprechend drückt die aktuelle Verunsicherung in der Branche auf die kurzfristigen Aussichten des Beleuchtungsspezialisten. So sah sich das Osram-Management bereits zum zweiten Mal im laufenden Jahr zur Absenkung der Umsatz- und Gewinnprognose veranlasst. Im April ging es bei der ersten Warnung primär noch um Belastungen durch den schwachen US-Dollar. Seine Zielkappung Ende Juni begründete der Vorstandsvorsitzende Olaf Berlien jedoch mit der getrübten Stimmung bei den Automobilherstellern sowie mit Projektverschiebungen im Smartphone-Bereich.
Unter anderem mit der Technik für mobile Endgeräte, beispielweise beim Thema 3D-Gesichtserkennung zur Entsperrung, verspricht sich die Unternehmensführung künftiges Wachstum. Daher wurde kürzlich auch ein US-Unternehmen aus dem Spezialgebiet der optischen Sicherheitstechnik übernommen. Zudem eröffnen die Trends zur Vernetzung, zu komplexerer LED-Technik und zu intelligenten Beleuchtungskonzepten weiteres Potenzial. Vorerst jedoch liegt der Fokus auf den gesenkten Zielen zum Geschäftsjahresende am 30. September, die nur noch eine geringe Umsatzsteigerung von ein bis drei Prozent im Vorjahresvergleich und einen Gewinn je Aktie von 1,00 bis 1,20 Euro in Aussicht stellen. Ursprünglich war Osram mit einem Gewinnziel je Aktie von 2,40 bis 2,60 Euro in das Fiskaljahr 2017/18 gestartet. Analysten haben auf die jüngste Gewinnwarnung mit Kurszielsenkungen reagiert, aber bezeichnen die negative Börsenreaktion teils als übertrieben. Die Osram-Führung will nun gegensteuern und die laufenden Maßnahmen zur Profitabilitätsverbesserung beschleunigen sowie die bestehende Mittelfriststrategie weiterentwickeln. Einzelheiten hierzu sollen im Herbst kommuniziert werden.

Moderate Bedingungen für 6,40 Prozent Zinsen pro Periode

Hohe Zinserträge sind mit dem DekaBank Osram Express-Zertifikat Memory mit Airbag 10/2024 (WKN DK0RHM) auch bei leicht nachgebenden Aktiennotierungen möglich. Damit der Zinsbetrag in Höhe von 64,00 Euro je Zertifikat für die jeweils gerade vergangene Periode zur Auszahlung kommt und durch das Memory-Element zuvor eventuell ausgefallene Zinsbeträge nachgeholt werden, ist am jährlich stattfindenden Beobachtungstag lediglich die Behauptung der 75,00-prozentigen Barriere erforderlich. Hierfür muss die Osram-Aktie am Beobachtungstag also bei mindestens 75,00 Prozent des Startwerts, der dem Aktienschlusskurs vom 10.08.2018 entspricht, schließen. Am Bewertungstag, dem 08.10.2024, führt eine solche Barrierenbehauptung nach dem gleichen Prinzip zur Zinszahlung und darüber hinaus zur Rückzahlung des Nennbetrags in Höhe von 1.000,00 Euro pro Zertifikat. Alternativ kann es auch zur vorzeitigen Rückzahlung kommen, wenn sich die Osram-Aktie stabil bis positiv entwickelt. Sobald der Aktienschlusskurs an einem der Beobachtungstage nämlich auf oder über der Tilgungsschwelle in Höhe von 100,00 Prozent des Startwerts liegt, erhält der Anleger den Nennbetrag zuzüglich des dann zu zahlenden Zinsbetrags, vollständig zurück. Damit endet das Produkt, so dass auch keine zukünftigen Zinsbeträge mehr anfallen.

Das Negativszenario tritt ein, wenn keiner der fünf jährlichen Beobachtungstage zur vorzeitigen Rückzahlung geführt hat und wenn die Osram-Aktie bei der finalen Bewertung am 08.10.2024 unter der 75,00-prozentigen Barriere schließt. In diesem Fall kann die abschließende Zinszahlung nicht erfolgen und der Anleger erhält als Rückzahlung Osram-Aktien übertragen. Deren Referenzanzahl je Zertifikat bemisst sich durch das Airbag-Element am Kursniveau von 75,00 Prozent des Startwerts. Gegenüber dem ursprünglich investierten Nennbetrag entsteht hierbei jedoch ein Verlust, der, im Falle der Wertlosigkeit der übertragenen Osram-Aktien und wegen des möglichen Ausfalls aller Zinszahlungen bis zum Totalverlust reichen könnte. Zudem ist das Emittentenrisiko zu berücksichtigen, da insbesondere Verluste bis hin zum Totalverlust drohen würden, sollte die DekaBank zahlungsunfähig werden.

Das DekaBank Osram Express-Zertifikat Memory mit Airbag 10/2024 (WKN DK0RHM) kann vom 23.07.2018 bis 10.08.2018, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung, gezeichnet werden.

 

Scope ZMR AAA

Rating vom 07.03.2017, mehr Informationen unter www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen/scope-zertifikate-management-rating

Doppelt ausgezeichnet: Die DekaBank wurde bei den Scope Awards und den ZertifikateAwards als beste Emittentin für Primärmarkt-Zertifikate ausgezeichnet. Damit wird die Leistungsfähigkeit der DekaBank bei Zeichnungsprodukten erneut von externer Stelle bestätigt. Mehr Informationen: www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen

Hussam Masri verantwortet als Managing Director die Einheit Produktmanagement bei der DekaBank. Er ist in dieser Funktion verantwortlich für alle Fonds, Zertifikate und Vermögensverwaltungsprodukte, die an private Sparkassen-Kunden vertrieben werden. Zudem verantwortet er die Product-Sales-Einheit.


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Quelle

Die DekaBank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen-Finanzgruppe. Als zentraler Dienstleister bündelt sie Kompetenzen in Asset Management und Bankgeschäft - als Vermögensverwalter, Finanzierer, Emittent, Strukturierer und Depotbank.

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