07.12.2022 15:30
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Risiken als Chance – Das Geschäftsmodell Versicherungen

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Die aktuelle geopolitische und ökonomische Entwicklung führt zu enormer Unsicherheit. Eine Tatsache, welche die Umsätze in einer Vielzahl von Branchen schrumpfen lässt. Die Versicherungsbranche stemmt sich gegen diesen Trend und vermag anscheinend, von der Krise zu profitieren.


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Stand: 07.12.2022; 12:30 Uhr


Umsätze durch Krisen getrieben

Unsichere Zeiten verstärken das menschliche Schutzbedürfnis. Dementsprechend ist es angesichts der aktuellen geopolitischen und ökonomischen Entwicklung wenig überraschend, dass die Nachfrage nach Versicherungsdienstleistungen in den vergangenen Monaten deutlich angestiegen ist. Selbst die nachvollziehbare Anhebung der Prämien – denn steigende Risiken erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Schadensfällen – konnte die Nachfrage nicht bremsen.

Ein Grundsatz der Volkswirtschaftslehre besagt, dass sich steigende Preise in Kombination mit steigender Nachfrage umsatzfördernd auswirken. Dies könnte das aktuelle Umsatzwachstum der Versicherungsbranche erklären und gilt insbesondere für das traditionell umsatzstärkste Segment der Branche, die Schaden- und Unfallversicherung. Ebendiese Tatsache spiegelt sich in den aktuellen Unternehmensergebnissen der Branchengrößen wider. So konnte beispielsweise Deutschlands Branchenprimus, die Allianz SE, auf ein erfolgreiches Quartal zurückblicken. Das Betriebsergebnis stieg um fast sieben Prozent auf EUR 3,5 Milliarden an, was dem höchsten Betriebsergebnis in einem dritten Quartal der Unternehmensgeschichte entspricht. Vor allem die gestiegene Nachfrage im Kfz-Versicherungsgeschäft sowie in der Haftpflicht-, Hausbau- und Hausratversicherung entwickelten sich zu Umsatztreibern. Ähnlich Positives dürfte das französische Pendant der Allianz SE bald berichten können, denn die Axa S.A. erwartet auf Jahressicht ein Umsatzwachstum von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr (Quelle: Bloomberg). Da Versicherungen ihre Risken in der Regel selbst bei einem Rückversicherer absichern, blicken Vertreter aus diesem Segment auf eine noch erfreulichere Entwicklung zurück. So stiegen beispielsweise die Prämieneinahmen der Hannover Rück SE im ersten Halbjahr dieses Jahres um 17,7 Prozent.


Versicherungsunternehmen als Kapitalsammelstellen

Versicherungsunternehmen sind große Kapitalsammelstellen und kaum eine andere Branche besitzt vergleichbar großvolumige Portfolios. Der gesamte Kapitalanlagebestand der Versicherungswirtschaft in Deutschland betrug im November 2022 EUR 1.811 Milliarden, wovon EUR 1.032 Milliarden nur auf die Kapitalanlagen der Lebensversicherungen entfiel (Quelle: Statista). Dementsprechend bekamen Versicherer den mit der Zinswende einhergehende Kursrückgang der globalen Aktienmärkte besonders deutlich zu spüren. Die Hannover Rück SE trennte sich bereits im Januar von einem Großteil ihrer Aktien und verkaufte den Rest im April. Damit erzielte der Versicherer nicht nur einen Gewinn, sondern vermied auch Kursverluste im derzeitigen volatilen Börsenjahr. Wettbewerber, die in dieser Zeit nicht frühzeitig ihren Aktienbestand reduzierten, mussten hingegen Abschreibungen vornehmen. So erging es beispielsweise der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, deren laufende Rendite entsprechend im Juni von 2,5 Prozent auf 1,6 Prozent sank.

Die steigenden Zinsen haben zudem zur Folge, dass die Versicherer weniger Sicherheiten hinterlegen müssen und folglich mehr Kapital investieren können. Nach Angaben der Ratingagentur Assekurata sind mehr als 75 Prozent der Kapitalanlagen der Lebensversicherer in festverzinslichen Wertpapieren angelegt. "Höhere Zinsen sind eine gute Botschaft für die Lebensversicherung, vor allem für die Wiederanlage", äußerte Herbert Schneidemann, Chef der Versicherungsgruppe Die Bayerische. Sollten Versicherer jetzt neue Anleihen kaufen, erhalten sie höhere Renditen als noch vor einem Jahr und könnten fällige Papiere künftig mit höheren Zinsen wieder anlegen. Langfristig könnten die Versicherer, welche so lange unter den niedrigen Zinsen gelitten hatten, vom steigenden Zinsniveau profitieren.




Aktienrückkaufprogramme der Branche

Die Axa S.A. verkündete im August einen Aktienrückkauf von bis zu einer Milliarde Euro, der bis Februar 2023 abgeschlossen werden soll. Generali versprach ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von EUR 500 Millionen und Konkurrent Zurich folgte mit einem Programm von über CHF 1,8 Milliarden. Rückkaufprogramme haben auch bei der Allianz SE eine lange Tradition. In den Jahren 2019 bis 2021 wurden insgesamt Anteile im Wert von drei Milliarden Euro zurückgekauft. Seit 2017 sind es sogar insgesamt zehn Milliarden Euro. Andrew Sinclair, Analyst bei der Bank of America, rechnet deswegen mit einem weiteren Programm in Höhe von EUR 500 Millionen. Aktienrückkäufe könnten außerdem als positive Signalwirkung wahrgenommen werden.

Laut einer Analyse von 6.000 Aktienrückkaufprogrammen in Europa durch Morgan Stanley schneiden Aktien nach Ankündigung des Rückkaufprogramms im Schnitt um 13 Prozent besser ab als der Markt. Außerdem kann die Optimierung der Kapitalstruktur zur Senkung der absoluten Kapitalkosten führen. Für die Versicherungsbranche könnten sich die Rückkaufprogramme also positiv auf die Entwicklung der Aktienkurse auswirken.

Zu beachten: In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf künftige Wertentwicklungen beziehen. Derartige Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

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Korrelationsrisiko: Multi Aktienanleihen mit Barriere (Worst of): Dieser Typ der Aktienanleihen bezieht sich auf mehrere Basiswerte. Damit ist der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sog. Worst-of-Struktur). Das Risiko eines Verlusts des investierten Kapitals ist daher bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.

Marktrisiko / Preisänderungsrisiko: Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.

Emittenten- / Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

Wichtige Hinweise:
Diese Information ist weder eine Anlageberatung noch eine Anlagestrategie- oder Anlageempfehlung, sondern Werbung. Die vollständigen Angaben zu den Wertpapieren, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition verbundenen Risiken, sind in dem Basisprospekt, nebst etwaiger Nachträge, sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen beschrieben. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Es wird empfohlen, dass potenzielle Anleger diese Dokumente lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollständig zu verstehen. Die Dokumente sowie das Basisinformationsblatt sind auf der Internetseite des Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, Deutschland, unter prospectus.vontobel.com veröffentlicht und werden beim Emittenten zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können. In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf die Vergangenheit beziehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

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Quelle

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