19.02.2018 11:00
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Stahlgeschäft Beflügelt: Thyssen steigert Gewinn um 52 Prozent

Der Industriekonzern Thyssenkrupp hat zum Jahresbeginn dank besserer Stahlgeschäfte mehr verdient. Die Abspaltung des florierenden Stahl-Geschäfts in ein Joint Venture mit Tata Steel soll dennoch vorangetrieben werden.

Der Industriekonzern Thyssenkrupp hat zum Jahresbeginn dank besserer Stahlgeschäfte mehr verdient. Die Abspaltung des florierenden Stahl-Geschäfts in ein Joint Venture mit Tata Steel soll dennoch vorangetrieben werden. 

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2017/2018 (per Ende September) konnte Thyssenkrupp seinen operativen Gewinn um 52 Prozent auf EUR 444 Millionen steigern. Ausgerechnet die vor der Abspaltung stehende Stahlsparte bescherte dem Konzern das beste erste Quartal seit der strategischen Neuausrichtung von Vorstandschef Heinrich Hiesinger im Jahr 2011. Die Stahlsparte profitierte von Preiserhöhungen sowie der laufenden Restrukturierung. Insgesamt steuerte die Sparte 160 Millionen Euro zum bereinigten EBIT von 444 Millionen Euro bei.

Das Stahl-Geschäft profitierte insbesondere durch die Erholung der Stahlpreise, der Eindämmung chinesischer Billigimporte sowie der kräftigen Nachfrage der Autoindustrie und des Maschinenbaus. Dennoch nannte Thyssenkrupp das Marktumfeld mit anhaltenden Überkapazitäten weiter „herausfordernd". Dies ist einer der Beweggründe für den Zusammenschluss des Stahlgeschäfts mit Tata Steel Europe. „Stahl läuft besser", sagte Finanzchef Guido Kerkhoff am Mittwoch bei der Vorlage der Quartalszahlen. „Aber es bleibt ein Volatiles Geschäft". Der Vertrag mit Tata soll bis Ende März unterzeichnet werden. Mit dem Schritt will sich Thyssenkrupp stärker auf seine Industriegeschäfte konzentrieren.

Größte Ertragsperle bleibt das Aufzugsgeschäft 

Die gewohnt markenstarke Aufzugsparte konnte ihren Gewinn um drei Prozent auf 220 Millionen Euro verbessern und damit die Hälfte des operativen Gewinns beisteuern. Mit der Konzentration auf Aufzüge, Anlagebau und Autokomponenten verspricht sich Thyssenkrupp ein verlässlicheres Geschäft, bessere Margen und einen geringeren Kapitaleinsatz.

Das Geschäft mit den Aufzügen liefert zwar stetig bessere Ergebnisse ab, jedoch liegt die derzeitige Marge von drei Prozent weiterhin unter der der Konkurrenz. Einen Vorteil verschafft sich die Sparte insbesondere durch die verstärkte Ausrichtung auf das markenstarke Servicegeschäft. In Zusammenarbeit mit Microsoft wurde eine cloud-gestützte Wartungslösung entwickelt. Weiterhin vielversprechend ist die Entwicklung des ersten seillosen Aufzugs „Multi", dessen Kabinen sich horizontal in Gebäuden bewegen können. Die weltweite Nachfrage nach den neuen Aufzugssystemen ist hoch. Erstmals eingesetzt werden soll der „Multi" 2019/20 in Berlin.

Aktienkurs im Überblick 

Die Thyssenkrupp-Aktie wird aktuell bei EUR 22,90 (16.02.2018) gehandelt. Das 52-Wochen Hoch lag bei EUR 27,07 (20.07.2017), das 52-Wochen Tief bei EUR 21,05 (12.05.2017). Bei Bloomberg setzen 14 Analysten die Aktie auf Kaufen, 7 auf Halten und 3 auf Verkaufen. Bloomberg Analysten setzen aktuell ein zwölf-Monats-Kursziel von EUR 28,64.

Da der weitere Kursverlauf der Aktie von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen und ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können.

Bonus Cap-Zertifikat auf ThyssenKrupp AG

WKN
Bonuslevel
Barriere Laufzeitende Bonusrendite** Aktueller Briefkurs*
 
VL428E
EUR 26,00
EUR 18,00 21.12.2018 11,83% EUR 23,21
 
VL3S5G
EUR 34,00
EUR 17,00 21.12.2018 14,32% EUR 29,64
 
VL28BF
EUR 30,00
EUR 18,00 21.12.2018 15,83% EUR 25,80
Aktienanleihe auf ThyssenKrupp AG

WKN
Basispreis
Kupon Laufzeitende max. Rendite** Aktueller Briefkurs*
 
VL8BT3
EUR 23,00
11,05% 21.12.2018 9,41% 100,61%
 
VL8BT2
EUR 22,00
9,05% 21.12.2018 7,50% 100,52%

*Stand: 16.02.2018

**Potenzielle Anleger sollten beachten, dass es sich bei sämtlichen Renditeangaben um Bruttoangaben handelt. Sofern beim Anleger Erwerbskosten (z.B. Ausgabeaufschläge, Transaktionskosten wie Ordergebühren) oder laufende Kosten (z.B. Depot- und andere Verwahrungsgebühren) anfallen, reduzieren diese die Bruttorendite. Wie stark diese Erwerbs- und laufende Kosten ins Gewicht fallen, hängt unter anderem von der Höhe des Anlagebetrags, der Haltedauer und der Höhe der Rendite ab.

Wichtige Risiken:

Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Aktienkurse der o.g. Unternehmen von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.

Emittenten- /Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

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Quelle

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