Nach dem gestrigen Beben fingen sich die meisten Aktienbarometer heute etwas. Unterstützung bekamen sie unter anderem von guten Zahlen beim US-Techriesen IBM und einem besser als erwarteten Ifo-Geschäftsklimaindex. Der Frühindikator stieg auf 95,7 Punkte (Dezember: 94,8). Die meisten Experten erwarteten eine Stagnation.
Morgen Abend gibt die US-Notenbank ihre Zinsentscheidung bekannt. Zudem warten unter anderem Intel und Tesla mit Geschäftszahlen auf. Der Tag dürfte somit nicht nur spannend sondern möglicherweise auch recht sprunghaft werden.
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Am Anleihemarkt blieb es im Vorfeld der Notenbankentscheidung ruhig und die Renditen langfristiger Staatspapiere schlossen kaum verändert. Auch bei den Edelmetallen wollten sich viele Investoren heute nicht positionieren und warteten ab. Der Ölpreis wischte die gestrigen Verluste heute hingegen fast komplett wieder aus und die Notierung von einem Barrel Brent Crude Oil schob sich zurück über die Marke von 87 US-Dollar.
Unternehmen im Fokus
BioNTech und Pfizer starten klinische Studie zu Omicron-Impfstoff. Die BioNTech-Aktie konnte sich daraufhin vom gestern markierten mehrmonatigen Tief distanzieren. Evotec meldete eine weitere Kooperation mit einem Pharmariesen. Der Biotechkonzern wird künftig mit Böhringer im Bereich der Augenheilkunde zusammenarbeiten. Finanzielle Details wurden hingegen nicht bekannt. Die Evotec-Aktie legte dennoch geringfügig zu. Salzgitter kooperiert mit dem dänischen Windanlagenbauer Orsted bei der Entwicklung von Windrädern und grünem Wasserstoff für die Stahlproduktion. Teamviewer konnte sich heute mit Unterstützung durch positive Analystenkommentare nach dem gestrigen Kurssturz wieder fangen. Dennoch bleibt der MDAX-Wert technisch weiterhin angeschlagen.
Morgen melden unter anderem AT&T, Barry Callebaut, Boeing, Lonza, Intel und Tesla Zahlen für das abgelaufene Geschäftsquartal.
Wichtige Termine
- Frankreich – Verbrauchervertrauen, Januar
- Frankreich – Arbeitsmarkt, Q4
- USA – Zinsentscheid US-Notenbank Fed – Pressekonferenz (20:30)
Chart: DAX®
Widerstandsmarken: 15.330/15.530/15.600/15.730/15.850 Punkte
Unterstützungsmarken: 14.840/15.000 Punkte
Die gute Nachricht ist: Der DAX® verteidigte die Unterstützungsmarke bei 15.000 Punkten und erholte sich im Tagesverlauf auf über 15.100 Punkte. Für eine Entwarnung erscheint es allerdings noch zu früh. Die Investoren warten gespannt auf die US-Zinsentscheidung und die Kommentare von Fed-Chef Jerome Powell. Vor diesem Hintergrund ist morgen mit gewissen Schwankungen zu rechnen. Gelingt eine Erholung auf über 15.330 Punkte besteht die Chance auf eine ausgedehnte Aufwärtsbewegung. Bei Notierungen unter 15.000 Punkte droht hingegen eine weitere Verkaufswelle.
DAX®in Punkten; 4-Stundenchart (1 Kerze = 4 Stunden)
Betrachtungszeitraum: 17.11.2021– 25.01.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de
DAX®in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)
Betrachtungszeitraum: 26.01.2015– 25.01.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de
Discount-Call-Optionsscheine auf den DAX®
| Basiswert |
WKN |
Verkaufspreis in Euro |
Basispreis in Pkt. |
Cap-Level (obere Kursgrenze)in Pkt. |
Finaler Bewertungstag |
| DAX® |
HR4WWU |
3,36* |
14.700 |
15.200 |
15.03.2022 |
| DAX® |
HR4WWX |
2,63* |
15.100 |
15.600 |
15.03.2022 |
* max. Rückzahlungsbetrag 5 Euro; Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 25.01.2022; 17:42 Uhr
Discount-Put-Optionsscheine auf den DAX®
| Basiswert |
WKN |
Verkaufspreis in Euro |
Basispreis in Pkt. |
Cap-Level (untere Kursgrenze) in Pkt. |
Finaler Bewertungstag |
| DAX® |
HR50ZM |
2,11* |
15.400 |
14.900 |
15.03.2022 |
| DAX® |
HR50ZT |
3,15* |
15.900 |
15.400 |
15.03.2022 |
*max. Rückzahlungsbetrag 5 Euro; Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 25.01.2022 17:44 Uhr
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Der Beitrag Tagesausblick für 26.1.: DAX leicht erholt. Warten auf die Fed-Entscheidung und Tesla-Zahlen! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).
Autor: Richard Pfadenhauer
