DAX® & Co traten heute mehrheitlich auf der Stelle. Nach der Nominierung von Ursula von der Leyen für den Posten der EU-Kommissionschefin und Christine Lagarde als Nachfolgerin von EZB-Chef Mario Draghi und angesichts der geschlossenen US-Börsen, fehlten heute die Impulse. So stagnierte der DAX® im Bereich von 12.630 Punkten und der EuroStoxx® 50 bei 3.540 Punkten. Auffällig waren derweil der Biotechnologie- und Immobiliensektor.
Die Rendite langjähriger Bundesanleihen setzte sich bei minus 0,4 Prozent fest. Edelmetalle und Öl notierten wenig verändert. Der Goldpreis schloss bei rund 1.420 US-Dollar pro Feinunze und der Preis für ein Barrel WTI Oil stagnierte bei rund USD 57 pro Barrel. Lethargie herrschte auch am Währungsmarkt. So pendelte der Euro/US-Dollar-Kurs zwischen 1,127 und 1,129 US-Dollar.
Unternehmen im Fokus
Aurubis und Freenet profitierten heute von positiven Analystenkommentaren. Freenet knackte dabei die Widerstandsmarke bei EUR 18. Das Übernahmeangebot für Osram wird konkret und stützte den MDAX®-Wert. Die Aktie von Südzucker kletterte auf den höchsten Stand seit Juni 2018. Gelingt der Ausbruch über die Widerstandsmarke von EUR 15,50 hat die Aktie weiter Luft nach oben. Unter den Sektoren präsentierten sich der Biotechnologie- und Immobiliensektor überdurchschnittlich stark. Der European Biotech Index bekam vor allem von Argenx und Eurofins Scientific Unterstützung. Der FTSE EPRA/Nareit Germany Net Total Return Index mit zahlreichen deutschen Immobilientiteln wie Grand City Property und Vonovia profitierte von der Aussicht auf weiterhin niedrige Zinsen in der Eurozone. Top-Thema des Tages war Autonomes Fahren. So meldete Baidu in diesem Bereich eine Kooperation mit Toyota und Geely. Googles Waymo verbündete sich mit dem Börenneuling Lyft und BMW besiegelte die Zusammenarbeit im Bereich „autonomes Fahren“ mit Daimler. Die beiden deutschen Autobauer wollen bis 2024 autonom fahren. Derweil konnten die Münchener in den USA im Juni mehr Autos verkaufen als im Vorjahreszeitraum. ThyssenKrupp kam durch einen negativen Analystenkommentar unter Druck.


