Tesla-Aktie: Eine Abkühlung gefällig?
Tesla-Aktie: Eine Abkühlung gefällig?
An der Tesla-Aktie scheiden sich derzeit die Geister. Einige Börsianer gehen davon aus, dass der amerikanische Elektrowagenbauer in wenigen Jahren etablierten Branchengrößen die Rücklichter zeigen wird, so dass die Anteilsscheine selbst nach der jüngsten Kursrallye Luft nach oben haben könnten. Andere Marktteilnehmer sind derweil der Ansicht, dass die Tesla-Aktie maßlos überteuert ist und den Papieren der Kurssturz droht. Fakt ist:
Innerhalb eines halben Jahres hat sich der Aktienkurs in der Spitze mehr als vervierfacht. Anfang Februar kletterte das Papier auf einen neuen Rekordstand von knapp USD 969. Das Phänomen Tesla lässt sich kaum noch mit traditionellen Bewertungsmethoden erklären, schließlich hat Tesla im Jahr 2019 lediglich 367.500 Autos an Kunden ausgeliefert. Trotzdem wird Tesla derzeit an der Börse mit dem Vielfachen seiner US-Konkurrenten Ford und General Motors bewertet. Im Moment ist Tesla an der Börse in etwa so viel Wert wie Daimler und Volkswagen zusammen.
An der Börse wird bekanntlich die Zukunft gehandelt. Und diese könnte durchaus Tesla gehören. Im Bereich Elektromobilität sind die Kalifornier ihrer Konkurrenz einige Jahre voraus. Dabei setzt Tesla nicht nur auf den elektrischen Antrieb. Das Unternehmen setzt sehr aggressiv auf das Zukunftsfeld autonomes Fahren und erforscht neue Mobilitätskonzepte wie die sogenannten Robotaxis.
Dass Tesla bisher eher dafür bekannt war, Geld zu verbrennen und noch nie einen Jahresgewinn erwirtschaftet hat, scheint Anlegern nicht besonders wichtig zu sein. Zumal sich das Unternehmen auch in dieser Hinsicht auf einem guten Weg zu befinden scheint. Die jüngste Kursrallye der Tesla-Aktie hatte so richtig Fahrt aufgenommen, nachdem das Unternehmen für das dritte Quartal 2019 einen überraschenden Gewinn ausgewiesen hatte. Im Schlussquartal 2019 lag das Plus bei 105 Mio. US-Dollar.
Das Tesla-Management rund um Konzernchef Elon Musk rechnet damit, von nun an, regelmäßig Gewinne zu erzielen und einen positiven Cashflow zu generieren. Ausnahmen könnte es lediglich geben, wenn zur Einführung neuer Modelle die Marketingaktivitäten erhöht und die Produktion angekurbelt werden müsste. Dies dürfte relativ bald der Fall sein. So hat Tesla einen Cybertruck angekündigt, während die Produktion des SUV Model Y im Januar dieses Jahres angelaufen ist. Auch deshalb geht das Management davon aus, 2020 deutlich mehr als 500.000 Elektroautos verkaufen zu können.
Zu den steigenden Verkaufszahlen dürfte zudem die Produktion im neuen chinesischen Werk in Shanghai beitragen. Ohnehin ist die Präsenz auf dem wichtigsten Automarkt der Welt ein wichtiger Teil der Wachstumsstrategie bei Tesla, genauso wie die geplante „Gigafactory 4“ in der Nähe von Berlin. Allerdings bleiben immer noch viele Fragen unbeantwortet:
Die Tesla-Aktie ist augenscheinlich in den vergangenen Monaten regelrecht heiß gelaufen. Zwar erlebte das Papier zuletzt eine kleine Korrektur, es muss jedoch nicht die letzte gewesen sein. Es erscheint fraglich, wie viel Kurspotenzial vorhanden ist. So könnten die positiven Wachstumsaussichten angesichts der jüngsten Kursrallye bereits eingepreist sein. Außerdem hat die Konkurrenz enorme Summen in die Hand genommen und eine Vielzahl vollelektrisch fahrender Automodelle angekündigt. Kurzfristig ist es außerdem fraglich, wie sich das Coronavirus auf die Expansionsstrategie von Tesla in China auswirkt. Zudem könnte der Handelsstreit zwischen den USA und China wieder ausbrechen.
WKN
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Kupon p.a.
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Basiswerte
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Basispreis in % / Barriere in %
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Laufzeitende
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VE54TS | 15,00% | BMW, Tesla, Volkswagen | 100,00 / 65,00 | 19.03.2021 |
Tesla Inc.
Die 2003 von Ingenieuren aus dem amerikanischen Silicon Valley gegründete Tesla Motors, Inc. ist auf die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von Elektro-Automobilen spezialisiert. Der "Tesla Roadster" wurde im Frühjahr 2008 am Markt eingeführt. Nur vier Jahre später waren laut dem Unternehmen mehr als 2.300 Fahrzeuge dieses Modells in über 37 Ländern verkauft. Die Vermarktung erfolgt über mehr als 30 Verkaufs- und Service-Standorten weltweit; ein zügiger Ausbau dieses Netzes ist vorgesehen.
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Die Aktie im Überblick
Die Tesla Aktie wird aktuell bei USD 771,28 (11.02.2020) gehandelt. Das Jahreshoch lag bei USD 887,06 (04.02.2020), das Jahrestief bei USD 178,97 (03.06.2019). Bei Bloomberg setzen 7 Analysten die Aktie auf BUY, 12 auf HOLD und 18 Analysten setzen sie auf SELL.
Da der weitere Kursverlauf der Aktie von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen und ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können.
Wichtige Risiken:
Korrelationsrisiko: Protect Multi Aktienanleihen beziehen sich auf mehrere Basiswerte, womit der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos ist, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten auch beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags in der Regel der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sogenannte Worst-of-Strukur), das heißt, daß das Risiko eines Verlustes des investierten Kapitals bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher ist als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.
Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung des Aktienkurses von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.
Emittenten- / Bonitätsrisiko: Sie sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emitt ent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.
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