Tesla schlägt sich in der Krise besser als VW & Co.
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Der Autoabsatz bricht weltweit ein. Allein in Deutschland sank der Absatz um 20 Prozent im ersten Quartal, die Produktion steht vielerorts still. Automobilkonzerne brauchen in der Corona-Krise daher Liquidität, notfalls auch über Kredite, die sich zahlreiche Hersteller inzwischen gesichert haben. Tesla scheint dagegen weniger stark von der Coronavirus-Pandemie betroffen.
Das Wichtigste zur Automobilbranche vorab:
Bonität deutscher Automobilhersteller gesenkt
Tesla navigiert sich bisher erfolgreich durch die Corona-Krise
Das ganze Ausmaß der Corona-Krise ist noch nicht abzusehen und doch belasten die jüngsten Absatzzahlen die gesamte Automobilbranche. In China brachen die Automobilverkäufe in den ersten beiden Monaten des Jahres um mehr als 40 Prozent ein. In Europa waren die Zahlen ebenfalls stark rückläufig, hierzulande sank der Fahrzeugabsatz im ersten Quartal um 20 Prozent auf rund 700.000 Pkws. Zuwächse gab es nur bei den E-Autos und Plug-in-Hybriden, die aber staatlich gefördert werden.
Die Ratingagentur hat auf die Entwicklung in der Automobilbranche reagiert und bewertet die großen deutschen Hersteller BMW, Daimler und VW nun negativer. Am besten kam VW weg, bei denen nur der Ausblick auf negativ gesenkt wurde.
Durch die geringen Verkäufe und die schwächere Bonität haben nun auch die großen Automobilunternehmen zusätzlichen Finanzierungsbedarf. Daimler sicherte sich eine weitere Kreditlinie von 12 Milliarden Euro für dieses Jahr. Eine 11-Milliarden-Kreditlinie bis 2025 existiert bereits. Insgesamt sei die Liquidität des Unternehmens stark, erklärte der Automobilhersteller.
Nachdem Daimler seinen Kreditrahmen um mehrere Milliarden Euro aufgestockt hat, ist dies auch dem französischen PSA-Konzern gelungen. Das inmitten eines Zusammenschluss mit dem Konkurrenten Fiat Chrysler stehende Unternehmen teilte mit, dass man sich eine zusätzliche Kreditlinie gesichert habe. Deren Höhe beläuft sich demnach auf drei Milliarden Euro.
In der Corona-Krise hat sich Tesla wiederum wacker geschlagen. Der Absatz im ersten Quartal stieg um 40 Prozent auf rund 88.000 Fahrzeuge. Analysten hatten mit einem Anstieg auf 78.000 Automobile gerechnet. Außerdem hat der E-Autohersteller bei der Produktion des neuen SUVs, dem Model Y, Fortschritte erzielt und konnte noch vor dem ursprünglichen Zeitplan ausliefern. Außerdem hat die Tesla-Fabrik in Shanghai ihre Arbeit wieder aufgenommen und produziert auf Rekordniveau.
Auch bei der Aktienkursperformance zeigen sich deutliche Unterschiede. Alle Titel haben seit Februar unter der Corona-Krise gelitten, allerdings konnte Tesla sein Minus auf Sicht von einem Monat auf minus 10 Prozent begrenzen, während BMW 13 Prozent, VW und Daimler jeweils rund 20 Prozent verloren haben.
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