VW mit Absatzproblemen - Traton trimmt LKW-Töchter auf Rendite
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Die Umsätze sind bei VW wieder ins Stocken geraten, nachdem es im Juli eine Zwischenerholung gegeben hatte. Eine künftige Belastung könnten auch die geplanten Verschärfungen der EU-Kommission bei den Abgaswerten werden. Die LKW-Tochter Traton will Problemen ebenfalls vorbeugen und trimmt ihre Beteiligungen auf Profitabilität.
Das Wichtigste zu VW und Traton vorab:
China macht VW Hoffnung
Traton hält am Zukunftsplan fest
Im August verkaufte VW fast 7 Prozent weniger Fahrzeuge als im Vergleich zum Vorjahresmonat. Allerdings gab es im vergangenen Jahr noch Vorzieheffekte: Im September 2019 wurden die Regeln für Abgastests in Europa verschärft, weshalb es im August davor vorgezogene Automobilkäufe gegeben hatte.
Die Situation bleibt dennoch schwierig. Die Absatzzahlen für das Gesamtjahr 2020 liegen bei VW rund 20 Prozent unter dem Vorjahr. Hoffnung verbreitet der chinesische Markt: VW verzeichnete dort im August ein Verkaufsplus im Jahresvergleich von 3,5 Prozent, im Gesamtjahr ist der Rückgang mit fast 12 Prozent ebenfalls geringer als im Konzerndurchschnitt.
Die Gefahr ist jedoch nicht gebannt und so warnt VW-Chef Herbert Diess vor einem Beschäftigungsabbau bei VW, aber auch in der gesamten deutschen Automobilindustrie, wenn die vorgesehenen verschärften CO2-Abgasrichtlinien tatsächlich umgesetzt werden. „Eine schnellere Transformation bedeutet auch, dass mehr Arbeitsplätze und ganze Firmen in bestimmten Bereichen unter Druck geraten oder verloren gehen“, sagte Diess.
Die Volkswagen-Holding Traton plant ihre Nutzfahrzeugtöchter auf Rendite zu trimmen und sie dazu stärker zu verpflichten. „Wir wollen die Verantwortung der Marken-Vorstände für die Profitabilität und die Leistungsfähigkeit von Scania, MAN und Volkswagen Caminhoes e Onibus stärken“, sagte der neue Vorstandschef Matthias Gründler am Mittwoch bei der virtuellen Aktionärsversammlung laut Pressemitteilung. Die Marken benötigten Handlungsfreiheit, um ihre Profitabilitätsziele zu erreichen.
Am Plan, bis 2025 eine Mrd. Euro in die Elektrifizierung zu investieren, werde Traton festhalten. Die Traton-Marken machten hier rasche Fortschritte: Scania hat jüngst seine elektrifizierten Serien-LKW für den urbanen Raum vorgestellt. Darunter ein Plug-in-Hybrid mit einer rein elektrischen Reichweite von 60 Kilometern.
„Alle aktuellen Entwicklungs-Projekte werden in den nächsten Monaten hinterfragt und neu priorisiert“, so Gründler laut Mitteilung. Zudem stößt die Holding dem Unternehmen zufolge strategische Zukunftsthemen für die ganze Gruppe an. Dazu zählt auch die vorgestellte strategische Partnerschaft mit dem US-Unternehmen TuSimple bei der Entwicklung autonom fahrender LKW.
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