09.05.2016 10:30
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WAS DEN TAG BEWEGT | DAX: 10.000er-Marke bleibt im Visier

 

DAX: 10.000er-Marke bleibt im Visier

Der DAX startet zunächst freundlich in die Woche und folgt den guten Vorgaben aus den USA. Sorgen bereitet die Entwicklung in Asien: Die chinesischen Börsen fielen nach enttäuschenden Exportdaten auf den tiefsten Stand seit Mitte März. Unter dem Strich bleibt das Umfeld für den DAX vorerst schwierig, auch in der neuen Handelswoche dürfte sich zunächst kein klarer Trend ausbilden. Sowohl die Konjunkturdaten als auch die Unternehmensbilanzen bieten Stoff für Pessimisten und Optimisten. Zudem nehmen allmählich die politischen Risiken zu: Die Unsicherheit über den Ausgang der Brexit-Abstimmung im Juni sowie die US-Wahlen im November könnten schon jetzt einige Akteure vorsichtiger agieren lassen.

Besonders deutlich zeigt sich dies am deutschen Aktienmarkt. Im Vergleich zu anderen internationalen Indizes sind im DAX viele zyklische Aktien enthalten. Entsprechend sensibel reagiert der Markt daher auf neue Konjunkturdaten sowie Veränderungen am Währungsmarkt. Seit zwei Wochen geht der Blick nach unten, der DAX verlor ausgehend vom April-Hoch rund 600 Punkte oder knapp sechs Prozent. Eine technische Gegenbewegung wird zunehmend wahrscheinlicher, mehr als eine kurze Bärenmarktrally ist aber nicht zu erwarten. Besonders der Kursbereich um 10.120 Punkte dürfte hart umkämpft sein: Hier verlaufen ein horizontaler Widerstand sowie die 21- und 200-Tage-Linie. Gute Chancen für eine Erholung bieten sich vor allem am Dienstag und Mittwoch: Beide Wochentage weisen mit einer Gewinnwahrscheinlichkeit von 60 bis 70 Prozent seit Jahresbeginn die beste Bilanz auf. Hingegen führen am Montag und Donnerstag bisher überwiegend die Verkäufer Regie. Ob der Ausbruch über die nächsten Barrieren gelingen wird, hängt auch maßgeblich von den anstehenden Unternehmensbilanzen ab. Am Dienstag berichten ThyssenKrupp und Munich Re über die jüngste Geschäftsentwicklung. Allianz, Deutsche Post und E.ON folgen zur Wochenmitte, am Donnerstag richten sich die Blicke auf Vonovia und RWE. Hinzu kommen zahlreiche Berichte aus der zweiten und dritten Reihe. Weiterhin im Fokus bleibt auch die Volkswagen-Aktie: Der britische Hedgefonds TCI hat in einem Brief an den Vorstand und Aufsichtsrat schwere Vorwürfe gegen die Konzernführung erhoben und fordert umfangreiche Veränderungen bei der Bezahlung des Managements.



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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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