15.04.2016 10:30
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WAS DEN TAG BEWEGT | DAX: Jetzt zählt es!

 

DAX: Jetzt zählt es!

Seit Ende vergangener Woche kletterte der DAX um knapp 600 Punkte. Die zuvor sehr angespannte charttechnische Situation hat sich deutlich verändert, mit 10.100 Punkten steht der Index nun vor einer richtungsweisenden Hürde. Seit Mitte März scheiterte der Markt bereits mehrfach an der Barriere. Sollte heute der Ausbruch gelingen, bleibt das Potenzial aber dennoch eher begrenzt. Bereits bei 10.300 Punkten verläuft die viel beachtete und weiterhin fallende 200-Tage-Linie, an der mit verstärkten Gewinnmitnahmen zu rechnen ist.

Zumindest zum Auftakt fehlen die notwendigen Impulse für einen Ausbruch. Der Ölpreis pendelt seit der Wochenmitte seitwärts. Hier richtet sich der Fokus auf das Treffen der wichtigen Ölförderländer am Sonntag in Doha. Zuletzt spekulierten bereits viele Investoren auf gute Nachrichten. Doch der Teufel steckt oft im Detail. Auch wenn sich wichtige Fördernationen wie Russland und Saudi-Arabien auf freiwillige Produktionskürzungen einigen, ist fraglich, ob andere Länder sich an die Abmachungen halten werden. Die Gefahr von Gewinnmitnahmen - "buy the rumour, sell the fact" - sollte nach der jüngsten Rally nicht unterschätzt werden.

Auch die jüngsten Daten aus China geben dem Markt zunächst nur wenig Schwung. Wie erwartet hat sich das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal auf 6,7 Prozent verlangsamt, nachdem für das vergangene Jahr 6,9 Prozent ausgewiesen wurden. Konjunkturdaten werden auch im weiteren Tagesverlauf für Bewegung sorgen, vor allem aus den USA. Um 14.30 Uhr wird der Empire State Index für April veröffentlicht, hier rechnen Volkswirte mit einem deutlichen Anstieg. Auch bei den Zahlen zur Industrieproduktion (15.15 Uhr) und dem Verbrauchervertrauen wird mit einer leichten Belebung gerechnet.

Unter den Einzelwerten bleibt ThyssenKrupp sowie die gesamte Stahlbranche im Blickpunkt. Berichten zufolge führt ThyssenKrupp nicht nur Gespräche über eine Stahlfusion mit Tata Steel, sondern redet auch mit Salzgitter und ArcelorMittal. Aktien von ThyssenKrupp legten in den vergangenen fünf Handelstagen um 13 Prozent zu, ähnlich steil nach oben ging es auch für die beiden Finanzwerte Commerzbank und Deutsche Bank. Der Finanzsektor sorgt weiterhin für Gesprächsstoff, gegen Mittag werden die Zahlen der Citigroup erwartet.



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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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