04.05.2016 10:30
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WAS DEN TAG BEWEGT | Euro bleibt eine Gefahr für den DAX

 

Euro bleibt eine Gefahr für den DAX

Auch zur Wochenmitte stehen die Währungsmärkte im Fokus. Gestern kletterte der Euro über die erste wichtige Barriere bei 1,15 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit August 2015. Nun lauert bei 1,17 Dollar der letzte wichtige Widerstand. Darüber könnte sich die Euro-Aufwertung zu einem kleinen schwarzen Schwan für die Finanzmärkte entwickeln. Zum Jahreswechsel war die Parität beim Währungspaar Euro/Dollar für viele Strategen eigentlich nur eine Frage der Zeit. Nun droht in den kommenden Wochen sogar ein Anstieg bis mindestens 1,20 Dollar. Als der Euro im August 2015 bei 1,16 / 1,17 Dollar notierte, stand der DAX kräftig unter Druck bei rund 9600 Punkten.

Auch die Vorgaben aus den USA und Asien fallen überwiegend negativ aus. Durchwachsene Unternehmensbilanzen und Konjunkturdaten sowie Verluste bei den Ölpreisen belasten die Stimmung. Das schwarze Gold bleibt auch heute unter strenger Beobachtung, wenn um 16.30 Uhr die Rohöllagerbestände veröffentlicht werden. Der Markt rechnet mit einem Anstieg auf Rekordniveau. Zuvor sorgen einige US-Wirtschaftsdaten für Impulse, darunter der ADP-Arbeitsmarktbericht um 14.15 Uhr sowie der Auftragseingang der US-Industrie und der ISM-Index um 16 Uhr.

In Deutschland läuft die Berichtssaison auf Hochtouren, zahlreiche Unternehmen öffnen ihre Bücher. Beiersdorf blieb beim Umsatz hinter den Erwartungen und senkte für die kleinere Klebstofftochter Tesa den Ausblich. Erfreulichere Nachrichten für die Aktionäre kommen hingegen von der Telekom: Dank sprudelnder Gewinne bei der amerikanischen Mobilfunktochter T-Mobile US wollen die Bonner mehr Geld in den Ausbau der Netz investieren. Auch die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt. Zu den Gewinnern zählt zudem HeidelbergCement: Geringere Energiekosten, höhere Preise und die gute Baukonjunktur lassen das Management nach einem unerwartet starken Jahresauftakt zuversichtlicher in die Zukunft blicken. Siemens übertraf mit seiner Bilanz ebenfalls die Erwartungen und profitierte von einigen Großaufträgen. Positiv reagiert der Markt auch auf die Pläne von Adidas, Teile des kriselnden Golfgeschäfts zu verkaufen. Bei der Allianz präsentiert sich heute erstmals der neue Konzernchef Oliver Bäte den Aktionären. Sowohl die starken Zahlen als auch die hohe Dividendenrendite von 4,8 Prozent dürften für gute Stimmung auf der Hauptversammlung sorgen.



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