14.04.2016 10:30
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WAS DEN TAG BEWEGT | Profis meiden den Aktienmarkt

 

Profis meiden den Aktienmarkt

So schnell kann sich das Blatt wenden: Nach der Kursrally zur Wochenmitte und der Rückeroberung der 10.000er-Marke sehen die Aussichten für den DAX wieder besser aus. Der Ölpreis zeigte zuletzt eine starke Erholung, der Euro befindet sich auf dem Rückzug und die jüngsten Daten aus China geben Anlass zur Hoffnung. Gute Vorgaben kommen heute erneut aus Asien und den USA. Der gestern veröffentlichte Konjunkturbericht der US-Notenbank signalisiert ein anhaltendes Wachstum, auch die Löhne ziehen an. Auch heute stehen Wirtschaftsdaten im Blickpunkt: Um 14.30 Uhr werden die US-Verbraucherpreise, Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie die Realeinkommen veröffentlicht. Zudem präsentieren Bank of America und Wells Fargo ihre Bilanz.

Abseits der harten Daten bleibt die Skepsis vieler Investoren aber unverändert groß. Dies zeigen auch die jüngsten Ergebnisse der viel beachteten Fondsmanagerumfrage. Sicherheit bleibt Trumpf. Im Vergleich zum Vormonat erhöhten die Profis nur ihr Engagement in Aktien aus dem Bereich nichtzyklischer Konsum, diese gelten als besonders stabil bei einer sich eintrübenden Weltwirtschaft. Hingegen kam es zu deutlichen Kapitalabflüssen aus Japan sowie der Eurozone. Die jüngste Yen- und Euro-Stärke werden als Belastungsfaktor für die Wirtschaft gesehen. Besonders auffällig ist der hohe Cash-Anteil, der von 5,1 auf 5,4 Prozent stieg. In der Vergangenheit erwiesen sich hohe Bargeldbestände oft als Kontraindikator und somit guter Einstiegszeitpunkt. Allerdings ist die seit Monaten hohe Quote nicht nur auf großen Pessimismus zurückzuführen, sondern auch auf die sportlichen Bewertungen. Sorgen bereitet besonders die Tatsache, dass die Schere zwischen den Gewinnschätzungen und den Kursen immer weiter auseinandergeht.

Inzwischen sind die US-Indizes wie der S&P 500 nicht nur im historischen Vergleich sondern auch zu anderen Märkten hoch bewertet. In den vergangenen drei Monaten wurden die 2016er-Gewinnerwartungen um gut fünf Prozent auf 120,6 Indexpunkte nach unten genommen. Dies würde auf ein Gewinnplus von 2,4 Prozent hinauslaufen. Ende vergangenen Jahres lagen die Erwartungen aber noch bei einem Anstieg von knapp sieben Prozent. Zugleich blicken die Analysten immer skeptischer in die Zukunft. Viele befürchten, dass die Maßnahmen der Notenbanken verpuffen und die Wirtschaft in eine Rezession driftet. Zudem nehmen die Sorgen vor einem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union zu.



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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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