Wasserstofftechnologie – Hoffnungsträger für die Energiewende!

Klimaschutz und Dekarbonisierung zählen in diesen Wochen wieder zu den Top-Themen. Ein Grund war die Rückkehr der USA in das Pariser Klimaabkommen. Ein zweiter Grund waren sicherlich auch die jüngsten Überschwemmungen in Europa und China. „Wasserstoff ist elementar, wenn wir unsere Klimaschutzziele erreichen und Industrieland bleiben wollen. An Wasserstoff führt kein Weg mehr vorbei. Wasserstoff ist nicht mehr ein ‚kann‘, Wasserstoff ist ein ‚muss‘“, sagte Katherina Reiche, Vorsitzende des Nationalen Wasserstoffrats, beim diesjährigen Hydrogen Dialogue. Die Bundesregierung als auch die EU schnürten 2020 bereits milliardenschwere Pakete, um die Entwicklung und den Ausbau der Wasserstofftechnologie zu fördern. Dies schürte auch bei den Investoren entsprechende Hoffnungen. Aktienindizes wie der Global Hydrogen Index zählten 2020 zu den stärksten Aktienbarometern. Im laufenden Jahr ist das Interesse der Anleger zunächst etwas abgekühlt. Seit Mitte Juli haben sich allerdings Aktienindizes wie der Global Hydrogen Index und der Hydrogen Select Index stabilisiert. 

Zahlreiche Unternehmen aus unterschiedlichen Industrien haben inzwischen mit der Entwicklung von Wasserstoff-Projekten begonnen. Salzgitter startete im Frühjahr das Projekt „Windwasserstoff Salzgitter“. Dabei soll mit Hilfe von Windenergie Wasserstoff hergestellt werden. Der Wasserstoff soll dann anschließend statt klassischer, klimaschädlicher Kokskohle beim Stahlkochen zum Einsatz kommen. Bis 2050 will Salzgitter komplett auf CO2-freie Produktion umstellen. ThyssenKrupp arbeitet an vergleichbaren Projekten. Die ThyssenKrupp-Tochter Uhde Chlorine Engineers hat kürzlich den Zuschlag für einen Engineering-Auftrag zur Installation einer 88 Megawatt (MW) Wasserelektrolyse für das kanadische Energieunternehmen Hydro-Québec erhalten. Neben energieintensiven Branchen wie Chemie und Stahl, sehen Experten für Wasserstoff auch Einsatzmöglichkeiten im Verkehr. Eine Vielzahl führender Lkw-Hersteller schloss sich zusammen, um bis 2030 rund 100.000 Wasserstoff-Lkw auf die Straße zu bringen. Einer Studie von McKinsey aus dem Jahr 2017 zufolge könnten im Schwerlast- und Langstreckenbereich bis 2050 rund 30 Prozent der LKWs mit (grünem) Wasserstoff angetrieben werden. Im Sommer schickt MAN die ersten wasserstoffbetriebenen Lkw auf die Teststrecke. Daimler und Volvo schmiedeten unlängst ein Brennstoffzellen-Joint Venture. Bremsklotz für die Auto- und Lkw-Bauer bei der Weiterentwicklung einer Wasserstoffstrategie unter anderem die fehlende Infrastruktur wie beispielsweise Wasserstofftankstellen. Flugzeug- und Schiffsbauer forschen inzwischen ebenfalls an alternativen Antrieben. In großen Schiffbaunationen wie Japan und Südkorea gibt es bereits Prototypen für wasserstoffbetriebene Schiffe.

Von einer Marktreife oder gar einer Serienproduktion sind die meisten Technologien noch weit entfernt. Dies sorgte zuletzt auch für eine gewisse Skepsis unter den Investoren und brachte Titel aus diesem Sektor unter Druck. Nach Angaben von Thomson Reuters sind sich die Analysten bei den Einschätzungen von Hydrogen-Spezialisten wie Ballard Power, Nel und Plug Power auch keineswegs einig. Ein großer Teil der Experten stuft diese und andere Titel angesichts des Marktpotenzials und der politischen Unterstützung mittelfristig jedoch als haltens- oder gar kaufenswert ein. Dabei verweisen sie jedoch in ihren Studien auch darauf, dass es weiterhin zu Rückschlägen kommen kann.

Diversifiziert investieren

Indexzertitikate auf den Global Hydrogen Index und den Hydrogen Select Index bieten Anlegern die Möglichkeit, breit diversifiziert in diesen Sektor zu investieren. Der Global Hydrogen Index enthält bis zu 20 Unternehmen, die im Bereich der Entwicklung und Produktion von (grünem) Wasserstoff, Wasserstoffantrieben und Brennstoffzellen tätig sind. Dazu zählen unter anderem Air Products, Linde und Plug Power. Der Hydrogen Select Index umfasst bis zu 25 Unternehmen, die im Bereich der Entwicklung und Produktion von (grünem) Wasserstoff, Wasserstoffantrieben, Brennstoffzellen sowie Fahrzeugbatterien tätig sind. Im Hydrogen Select Index sind keine US-Unternehmen enthalten. Aktuell zählen ITM Power, McPhy Energy, Nel und Varta zum Index. Die Nettodividenden werden jeweils reinvestiert, der Index halbjährlich überprüft sowie Titel gegebenenfalls ausgetauscht.

Das HVB Open Index Zertifikat nimmt an der Wertentwicklung der Indizes eins zu eins und zeitlich unbegrenzt teil. Zu beachten ist, dass es sich bei dem Produkt um eine Schuldverschreibung der UniCredit Bank AG handelt. Im Falle einer Insolvenz, das heißt Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen.

HVB Open End Indexzertifikate

Basiswert WKN  Verkaufspreis in Euro Gebühr finaler Bewertungstag
Global Hydrogen Index II (Net Return) HVB5H2 165,21 1,3% p.a. Open End*
Hydrogen Select Index (Net Return) HR80EJ 16,24 1,3% p.a. Open End*
*Der Emittent, die UniCredit Bank AG, ist berechtigt, das Zertifikat ordentlich zu kündigen und zum jeweiligen Rückzahlungsbetrag zurückzuzahlen.Information zur Funktionsweise des Produkts ; Stand: 30. Juli 2021

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Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise und den Haftungsausschluss.

Diese Informationen stellen keine Anlageberatung, sondern eine Werbung dar. Das öffentliche Angebot erfolgt ausschließlich auf Grundlage eines Wertpapierprospekts, der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ("BaFin") gebilligt wurde. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Empfehlung zu verstehen, diese Wertpapiere der UniCredit Bank AG zu erwerben. Allein maßgeblich sind der Prospekt einschließlich etwaiger Nachträge und die Endgültigen Bedingungen. Es wird empfohlen, diese Dokumente vor jeder Anlageentscheidung aufmerksam zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen bei der Entscheidung für eine Anlage vollends zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Funktionsweisen der HVB Produkte

Der Beitrag Wasserstofftechnologie – Hoffnungsträger für die Energiewende! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).

Autor: Richard Pfadenhauer

Unter onemarkets wird die europaweite Top-Expertise der UniCredit für Handel, Strukturierung und Vertrieb von Anlageprodukten jetzt zusammengefasst - und kontinuierlich ausgebaut.

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