Wochenausblick: Aktien leichter. Biotech und Öl gefragt!

Nach der Erholung der Vorwoche gaben die führenden Indizes in der abgelaufenen Woche wieder etwas nach. Schwache US-Arbeitsmarktdaten schüren die Angst vor einer Rezession und eine Vielzahl von Unternehmen stimmten die Anleger bereits darauf ein, dass die einstigen Prognosen für 2020 etwas zu ambitioniert waren. Dies sorgte für Verunsicherung. So schloss der DAX® mit einem Wochenminus von rund einem Prozent bei 9.540 Punkten und der EuroStoxx®50 2,2 Prozent leichter bei 2.670 Punkten. Auffällig stark präsentierten sich hingegen europäische Biotechnologieunternehmen. Der European Biotech Index verbesserte sich um mehr als sechs Prozent.

Am Anleihemarkt blieb es in den vergangenen Tagen ruhig. Die Rendite für 10jährige Bundesanleihen stagnierte im Bereich von minus 0,435 Prozent (Vorwoche -0,485%) und die Rendite vergleichbarer US-Papiere liegt aktuell bei 0,578 Prozent (0,744 %). Die Edelmetalle bewegten sich im Wochenvergleich kaum. Gold hat die Marke von 1.600 US-Dollar pro Feinunze zurückerobert. Silber  pendelte in einer Range zwischen 14 und 14,50 US-Dollar pro Feinunze. Die Musik spielte in der abgelaufenen Woche bei Öl. Nach dem Abtauchen auf ein mehrjähriges Tief zu Wochenbeginn drehte der Kurs in der zweiten Wochenhälfte kräftig nach oben. Spekulationen um ein Ende des Ölkriegs zwischen Saudi Arabien und Russland und neuen Förderkürzungen trieben die Kurse.

Unternehmen im Fokus

In der abgelaufenen Woche gab es im DAX® 13 Gewinner und 17 Verlierer. Die Gewinnerliste führte die Deutsche Post mit einem Wochenplus von 8,3 Prozent an. Gefolgt von der Deutschen Börse und Siemens. Am Ende der Performanceliste fanden sich die Aktien von Lufthansa und MTU Aero Engines. Der Anteilsschein des Triebwerkherstellers hat mehr als ein Viertel des Werts verloren und steuert erneut die Marke von EUR 100 an. Die Lufthansa-Aktie fliegt nur noch knapp oberhalb der 8-Euro-Marke.

In der zweiten Reihe gab es ein ähnlich zwiespältiges Bild. Krisengewinner wie CompGroup, Hellofresh und Shop Apotheke legten in der zurückliegenden Woche zweistellig zu während die Aktien von Airbus, Leoni und Puma entsprechend gaben. Etwas überraschend musste auch die Aktie des Medizintechnikunternehmens Drägerwerk in den zurückliegenden Tagen kräftig Federn lassen. Zwar verbuchte der Konzern zuletzt Großaufträge. Der Unternehmenschef erklärte jedoch Anfang der Woche, dass die Produktion von Beatmungsgeräten nur begrenzt hochgefahren werden kann. Grund sind die auf der ganzen Welt verteilten Zulieferer.

In den USA kamen vor allem Boeing, United Technologies sowie Finanzdienstleister unter Druck. Zu den größten Gewinnern der Woche zählten derweil Ölwerte, die von der Ölpreisrally in der zweiten Wochenhälfte profitierten.

Kommende Woche melden nur wenige Unternehmen Geschäftszahlen. Dazu zählen Gerresheimer und Givaudan.

Wichtige Termine

Am kommenden Freitag sind zahlreiche Börsen feiertagsbedingt geschlossen.

  • Deutschland – Auftragseingang Industrie
  • Deutschland – Industrieproduktion
  • USA – Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung
  • USA – Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche bis zum 4. April
  • USA – Uni Michigan Verbrauchervertrauen, April

Charttechnischer Ausblick

Widerstandsmarken: 9.660/9.700/9.900/10.060 Punkte

Unterstützungsmarken: 9.120/9.480/9.530 Punkte

Der DAX® pendelte zum Wochenschluss in einer engen Range zwischen 9.480 Punkte und 9.660 Punkte. Eine signifikante Bewegung dürfte erst bei Ausbruch aus der Range erfolgen. Auf der Oberseite besteht die Chance auf eine Erholung bis 9.900/10.060 Punkte. Kippt der Index unter die Untergrenze oder gar unter 9.450 Punkte droht eine neue Verkaufswelle.

DAX® in Punkten; Stundenchart (1 Kerze = 1 Stunde)

Betrachtungszeitraum: 20.03.2020 – 03.04.2020. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

DAX® in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 04.04.2013 – 03.04.2020. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

Discount Call-Optionsscheine auf den DAX®

Basiswert WKN Verkaufspreis in Euro Basispreis in Pkt. Cap in Pkt. Finaler Bewertungstag
DAX® HZ7Y2S 3,65* 8.500 9.000 16.06.2020
DAX® HZ0A0Q 3,11* 9.200 9.700 16.06.2020

*max Rückzahlung 5 Euro. Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 03.04.2020; 17:13 Uhr

Discount Put-Optionsscheine auf den DAX®

Basiswert WKN Verkaufspreis in Euro Basispreis in Pkt. Cap in Pkt. Finaler Bewertungstag
DAX® HZ7Y2Z 2,33* 9.900 9.400 16.06.2020
DAX® HZ7Y35 2,70* 10.200 9.700 16.06.2020

*max Rückzahlung 5 Euro. Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 03.04.2020; 17:14Uhr

Informationen rund um die Funktionsweise von Discount-Optionsscheinen und zahlreichen anderen Produkten finden Sie hier bei onemarkets Wissen.

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Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise und den Haftungsausschluss.

Diese Informationen stellen keine Anlageberatung, sondern eine Werbung dar. Das öffentliche Angebot erfolgt ausschließlich auf Grundlage eines Wertpapierprospekts, der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ("BaFin") gebilligt wurde. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Empfehlung zu verstehen, diese Wertpapiere der UniCredit Bank AG zu erwerben. Allein maßgeblich sind der Prospekt einschließlich etwaiger Nachträge und die Endgültigen Bedingungen. Es wird empfohlen, diese Dokumente vor jeder Anlageentscheidung aufmerksam zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen bei der Entscheidung für eine Anlage vollends zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Funktionsweisen der HVB Produkte

Der Beitrag Wochenausblick: Aktien leichter. Biotech und Öl gefragt! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).

Autor: Richard Pfadenhauer

Unter onemarkets wird die europaweite Top-Expertise der UniCredit für Handel, Strukturierung und Vertrieb von Anlageprodukten jetzt zusammengefasst - und kontinuierlich ausgebaut.

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23.04.2024 10:50
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