Dank des Rebounds zum Wochenschluss konnten die führenden Aktienbarometer ihre Wochverluste noch eindämmen und die Tiefs vom Juni verteidigt werden. Der DAX© erreichte sogar die Nulllinie. Die „Buy-the-dip“-Strategie ging also noch einmal auf. In der kommenden Woche startet die Berichtssaison und so manche Unternehmen melden möglicherweise schon vorab Eckdaten zum abgelaufenen Geschäftsquartal. Dies könnte den Bullen möglicherweise Unterstützung geben.
Von der Unsicherheit an den Aktienmärkten profitierten in der zurückliegenden Woche vor allem Anleihen. Die Notierungen der Staatspapiere legten mehrheitlich deutlich zu. Dabei verlor die Rendite 10jähriger Bundesanleihen im Vergleich zur Vorwoche rund sechs Punkte auf Minus 0,29 Prozent. Die Rendite vergleichbarer US-Papier gab neun Punkte auf 1,34 Prozent ab. Nach anfangs guten Ansätzen für eine Erholung mündete der Goldpreis in der zweiten Wochenhälfte in einen Seitwärtstrend um die Marke von 1.800 US-Dollar pro Feinunze. Deutlich spektakulärer ging es derweil am Ölmarkt zu. Nach einem Mehrjahreshoch am Dienstag sackte die Notierung für ein Barrel Brent Crude Oil zeitweise über fünf US-Dollar ab. Konjunktursorgen einerseits und die anhaltenden Verhandlungen der OPEC+ Staaten über die Förderquoten ab August beunruhigten die Marktteilnehmer. Der Rückgang der US-Erdölreserven stützte den Ölpreis zum Wochenschluss.
Unternehmen im Fokus
Knapp die Hälfte der DAX®-Titel trotz des durchwachsenen Kursverlaufs des Leitindex auf Wochensicht ins Plus. Stärke bewiesen vor allem die Aktien von HeidelbergCement, Merck, SAP und Vonovia. Deutliche Abschläge verbuchten hingegen die Autobauer- und Zulieferer wie BMW, Continental und Daimler. In der zweiten Reihe standen unter anderem Dürr, Hugo Boss und Software AG auf den Einkaufszetteln der Investoren. Teamviewer und Shop Apotheke enttäuschten dagegen mit ihren Daten zum abgelaufenen Geschäftsquartal und lösten damit entsprechende Kurseinbrüche aus. In den USA fielen vor allem Amazon und Apple mit einer starken Performance auf. Apple kratzte im Wochenverlauf am Allzeithoch. Amazon markierte gar ein neues Rekordhoch.
Zu den stärksten Strategie- und Branchenindizes zählte in der abgelaufenen Woche der European Biotech Index sowie der Stoxx® Europe 600 Real Estate Index. Immobilientitel wie Vonovia profitierten vor allem von dem Renditerückgang an den Anleihemärkten.
In der kommenden Woche beginnt die Berichtssaison für das abgelaufene Geschäftsquartal. Aus Europa melden unter anderem Barry Callebaut, Burberry, Ericsson, Gerresheimer, Richemont, TomTom und Rio Tino Daten. In den USA veröffentlichen unter anderem Alcoa, Bank of America, Citigroup, JP Morgan, Goldman Sachs, Morgan Stanley, PepsiCo und Wells Fargo Zahlen zu Q2.
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