Am Anleihemarkt hat sich die Lage in der zurückliegenden Woche deutlich entspannt und die Renditen sind mehrheitlich deutlich gesunken. Zwar ist das Inflationsgespenst nicht gänzlich verschwunden, aber es setzt sich zunehmend die Einschätzung durch, dass die zuletzt hohen Inflationsraten zum Jahresende wieder zurückgehen dürften. Mit dem deutlichen Renditerückgang am Freitag erwachten auch die Edelmetalle. Der Goldpreis verbesserte sich auf 1.790 US-Dollar pro Feinunze und auch der Silberpreis drehte nach Norden. Bis Freitag Nachmittag konnte unter den OPEc+ Staaten noch keine Einigung über die Förderquoten ab August erzielt werden. die sorgte dafür, dass sich die Notierung für einen Barrel Brent Crude im Bereich von 76 US-Dollar festsetzte. Beim Euro/US-Dollar Wechselkurs lieferten sich Bullen und Bären zum Wochenschluss ein hartes Duell. Schließlich ging es auf Höhe von 1,185 US-Dollar um eine wichtige Unterstützungsmarke.
Unternehmen im Fokus
Im DAX® standen in der abgelaufenen Woche zwei Titel auf der Einkaufsliste der Investoren, die in den vergangenen Woche deutlich unter Druck standen: Delivery Hero und Siemens Energy. Bei den viel gepriesenen Autoaktien stiegen viele Anleger trotz guter Absatzzahlen in den USA hingegen aus. In der zweiten Reihe griffen Investoren beim Börsenneuling Auto1 Group sowie K+S und ProSiebenSat.1 zu. Der Plan von Knorr Bremse beim Konkurrenten Hella einzusteigen, kam bei den Investoren derweil nicht gut an.


