In der verkürzten Karwoche können Anleger ein wenig durchatmen, sofern es keine neuen Hiobsbotschaften zur Corona-Krise gibt. Nur wenige wichtige Konjunkturdaten, wie die Zahlen zum Auftragseingang in der deutschen Industrie am Montag sowie die Erzeugerpreise und die Verbraucherstimmung in den USA am Donnerstag, stehen zur Veröffentlichung an.
Montag
Auf Vorgaben aus China müssen Anleger verzichten, die Börsen bleiben feiertagsbedingt geschlossen. Auch sonst ist die Agenda an wichtigen Daten nur sehr dünn bestückt. Lediglich die Zahlen zum Auftragseingang in der deutschen Industrie um 8 Uhr könnten auf Interesse stoßen.
Dienstag
Vor Handelsbeginn kommen aus Japan neue Frühindikatoren, BMW berichtet zudem über den Absatz im ersten Quartal. In Deutschland erscheinen um 8 Uhr die Daten zur Industrieproduktion.
Mittwoch
Die Auktion der richtungsweisenden 10-jährigen Bundesanleihe könnte am Vormittag nicht nur am Anleihemarkt für Gesprächsstoff sorgen. Gegen 16.30 Uhr schauen Anleger am Ölmarkt auf den wöchentlichen Bericht des US-Energieministeriums. Spannend wird es wieder um 20.00 Uhr, wenn das Sitzungsprotokoll der Fed veröffentlicht wird.
Donnerstag
Bereits um 8 Uhr läuft die Handelsbilanz Deutschlands für Februar über die Ticker. Investoren dürften zudem das EZB-Sitzungsprotokoll genau studieren (13.30 Uhr). Am Nachmittag folgen zahlreiche Konjunkturdaten aus den USA. Der Erzeugerpreisindex wird um 14.30 Uhr gemeldet. Zeitgleich erscheinen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Zuletzt hatte sich deren Zahl auf 6,6 Millionen verdoppelt. Wichtig wird daher auch das Uni Michigan Verbrauchervertrauen für April (16 Uhr).
Freitag
In zahlreichen europäischen Ländern sowie in den USA sind die Börsen am Karfreitag geschlossen. China meldet in der Nacht den Verbraucher- und Erzeugerpreisindex. Um 14.30 Uhr folgen in den USA ebenfalls die Verbraucherpreise und Realeinkommen für März.
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