Wochenausblick: Wochengewinn im DAX bröckelt. Volkswagen und Broadcom im Fokus!

Schwache Konjunkturdaten aus China und den USA und die Angst vor einer Eskalation im Nahen Osten haben die weltweiten Aktienmärkte vor dem Wochenende belastet. Der DAX gab einen Großteil der im Wochenverlauf erzielten Kursgewinne wieder ab, ohne sich aus der Seitwärtsrange der vergangenen Handelstage zu lösen. In China waren Industrieproduktion und Anlageinvestitionen im Mai deutlich schwächer als erwartet ausgefallen, wie am Morgen mitgeteilt wurde. In den USA lag das vorläufige Konsumklima der Uni Michigan für Juni unter den Erwartungen.

Die USA haben unterdessen den Iran für die mysteriösen Angriffe auf Öltanker im Golf von Oman verantwortlich gemacht. Der Iran wies die Vorwürfe hingegen zurück. Die Angst vor einer möglichen militärischen Auseinandersetzung ließ den Ölpreis am Freitag weiter steigen. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen sank unterdessen zeitweise auf minus 0,27 Prozent und damit auf ein neues Rekordtief. Auch der Goldpreis profitierte von der Flucht der Anleger in „sichere Häfen“.

Unternehmen im Fokus

Volkswagen will seine LKW-Sparte Traton am 28. Juni an die Börse bringen. Bis zu 57,5 Mio. Aktien inklusive Mehrzuteilungsoption sollen angeboten werden, wie Volkswagen am Freitag mitteilte. Damit würden 10 bis 11,5 Prozent von Traton in den Streubesitz gehen. Die Preisspanne liegt bei 27 bis 33 Euro je Traton-Aktie. Volkswagen würde damit zwischen 1,55 und 1,9 Mrd. Euro mit dem IPO einnehmen. Die Gesamtbewertung von Traton soll bei 13,5 bis 16,5 Milliarden Euro liegen.

Der Halbleiterkonzern Broadcom rechnet für 2019 mit weniger Umsatz. Ein Grund sei der Handelskrieg zwischen den USA und China, der die Nachfrage nach Halbleitern drücke, so CEO Hock Tan. Broadcom erwartet nur noch Umsätze von 22,5 Mrd. Dollar, statt wie zuvor von 24,5 Mrd. Die schlechten Nachrichten von Broadcom belasteten am Freitag auch die Kurse bei Infineon und Dialog Semiconductor.

Wichtige Termine

  • Deutschland – ZEW-Konjunkturerwartungen, Juni
  • USA – Fed-Zinsentscheid und Pressekonferenz
  • USA – Philadelphia-Fed-Index, Juni
  • USA – Verbrauchervertrauen, Juni
  • Deutschland – Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe, Juni (vorläufig)
  • Europa – Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe Juni (vorläufig)

Charttechnischer Ausblick

Widerstandsmarken: 12.124/12.155/12.227/12.310 Punkte

Unterstützungsmarken: 12.085/12.040/11.957/11.899 Punkte

Auch der Freitag war im DAX® von einem lustlosen Handel geprägt. Der Index unterschritt den Support bei 12.085 temporär, nahm aber einmal mehr die überwundene Abwärtstrendlinie seit Anfang Mai als Support wahr. Diese in Verbindung mit dem EMA50 im 4-Stundenchart bei 12.040 Punkten stellt auch für den Start der neuen Handelswoche eine wichtige Unterstützung dar. Wird sie aufgegeben, droht ein Test der runden 12.000-Punkte-Marke. Wiederum darunter käme das Gap bei 11.957 Punkten ins Spiel.  Kaufsignale entstehen aktuell erst, sollte der Index das Hoch bei 12.227 Punkten hinter sich lassen. In diesem Fall wäre zunächst der Weg auf 12.310 Punkte frei, ehe der DAX® auch das Hoch bei 12.435 Punkten ansteuern dürfte.

DAX® in Punkten; 4-Stundenchart (1 Kerze = 4 Stunden)

Betrachtungszeitraum: 30.04.2019 – 14.06.2019. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: Guidants

DAX® in Punkten; Monatschart (1 Kerze = 1 Monatf)

Betrachtungszeitraum: 01.06.2014 – 14.06.2019. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: Guidants

Inline-Optionsscheine auf den DAX®

Basiswert WKN Verkaufspreis in Euro Untere Knock-out Barriere in Pkt. Obere Knock-out Barriere in Pkt. Finaler Bewertungstag
DAX® HX8M1X 4,42 10.700 13.200 19.12.2019
DAX® HX8XDS 6,08 11.100 13.100 19.09.2019

Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 14.06.2019; 17:06 Uhr

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Für Produktinformationen sind allein maßgeblich der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen. Alle Produktunterlagen und Informationen unter: www.onemarkets.de.

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Autor: Bastian Galuschka

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17.05.2024 14:10
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