Barrieren haben es in sich |
Respekt vor den angeführten Hürden – auf diesen einfachen Nenner lässt sich die DAX®-Entwicklung
des gestrigen Handelstags bringen. Aus charttechnischer Sicht gibt es gute Gründe,
warum sich die deutschen Standardwerte gerade auf dem aktuellen Niveau, nach der jüngsten
900-Punkte-Rally, eine Atempause gönnen. So bildet die 200-Tages-Linie (akt. bei 12.662
Punkten) nur den Auftakt zu einer markanten Kumulationszone. Diese speist sich zusätzlich
aus der Glättungslinie der letzten 90 Tage (12.673 Punkte) sowie dem oberen Bollinger
Band (12.703 Punkte). Von diesem Level ist es dann nur noch ein Wimpernschlag bis
zum Tief vom 1. Handelstag des Jahres (12.745 Punkte) bzw. der Kurslücke vom 5. Februar
(12.753 zu 12.782 Punkte). Per Saldo hat der DAX® ab der 200-Tages-Linie ein dickes
Brett zu bohren, so dass die Phase der „einfachen“ Erholungsgewinne seit dem Tief
von Ende März bei 11.763 Punkten vorbei ist. Andererseits gibt es aus charttechnischer
Sicht in diesem Bereich wirklich etwas zu gewinnen, denn der Sprung über die o. g.
Hürden würde das zuvor ausgeprägte Doppeltopp negieren. |
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DAX® (Daily) |
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1.375 USD – neues Investmentkaufsignal |
Auf die Bedeutung der Marke von 1.375 USD für den Goldpreis hatten wir an verschiedener
Stelle bereits hingewiesen. Dies hat vor allen Dingen zwei Gründe: Zum einen wäre
im Monatschart dann eine nicht ganz idealtypische Schulter-Kopf-Schulter-Formation
abgeschlossen, zum anderen hat das Edelmetall in den letzten Jahren auf diesem Level
jeweils seine Jahreshochs ausgeprägt. Einen weiteren Beleg für die Bedeutung der eingangs
angeführten Schlüsselmarke liefert der Point & Figure-Chart des Goldpreises. Die Chartdarstellungsform,
welche steigende Notierungen als „x-Säulen“ und fallende Kurse durch „o-Säulen“ abbildet,
gerät aktuell in Europa etwas ins Abseits. Der Mehrwert liegt aber darin, dass das
Marktrauschen zumindest teilweise herausgefiltert und dadurch eine klare Signalgebung
begünstigt wird. Konkret befindet sich das Edelmetall in einem Aufwärtstrend, der
zuletzt allerdings bei den letzten vier Anläufen jeweils an der Marke von 1.375 USD
scheiterte. Vor diesem Hintergrund würde ein Lüften dieses Deckels für ein neues Investmentkaufsignal
sorgen und den Weg bis zu den Tiefs von 2011 und 2012 bei rund 1.520 USD ebnen. |
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Gold (Daily) |
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Auf dem Sprung? |
Um es vorweg zu nehmen: Aktuell bestehen gute Chancen, dass die Aktie von Silver Standard
Resources Mining die Korrektur seit Sommer 2016 überwindet. Zuletzt hat der Minentitel
die Kumulationszone aus der 38-Monats-Linie (akt. bei 8,66 USD), dem 38,2%-Fibonacci-Retracement
des Hausseimpulses von Januar bis August 2016 (8,31 USD) sowie den letzten Tiefs bei
knapp 8 USD als Sprungbrett nach Norden genutzt. Aktuell schickt sich das Papier zudem
an, den Korrekturtrend der letzten knapp zwei Jahre (akt. bei 9,90 USD) zu den Akten
zu legen. Gelingt der Befreiungsschlag wäre gleichzeitig ein charttechnisches Dreieck
nach oben aufgelöst (siehe Chart). Zu diesem Konsolidierungsmuster passt, dass die
Umsätze während der Ausprägung der Formation spürbar zurückkamen. Apropos Volumen:
Für einen grundsätzlichen unteren Umkehrprozess sprechen die beiden Volumenspitzen
von Dezember 2014 und Juni 2016. Bei einem nachhaltigen Trendbruch definiert ein weiteres
Fibonacci-Level (11,19 USD) im Zusammenspiel mit dem Hoch vom Oktober 2017 (11,40
USD) ein erstes Anlaufziel. Danach ergibt sich in Form des Mehrjahreshochs bei 15,84
USD der nächste markante Widerstand. Als Absicherung ist die o. g. langfristige Glättung
prädestiniert. |
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Silver Standard Resources (Monthly) |
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