18.05.2018 09:00
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DAX® - Mit neuer Aufwärtsdynamik

Mit neuer Aufwärtsdynamik
In den letzten Handelstagen hatte der DAX® Respekt vor der runden 13.000er-Marke gezeigt. Aus charttechnischer Sicht manifestiert sich dies in den jüngsten drei Verlaufshochs (13.031/33/34 Punkte), die extrem dicht beieinander lagen. Der Sprung über diese Hürden entfachte gestern ein neues Aufwärtsmomentum und sorgt somit für eine erneute Trendbestätigung. Sinnbildlich für diese Entwicklung steht auch der gestern ausgeprägte „weiße Block“. Die Eröffnung auf Tagestief und ein Schlusskurs auf Tageshoch signalisieren ein stetiges Kaufinteresse, das weitere Kursgewinne begünstigt. Auf dem Weg zu den historischen Hochständen bei 13.526/97 Punkten lassen sich nur noch untergeordnete Widerstände identifizieren. Am ehesten definieren die Hoch- und Tiefpunkte bei rund 13.200 Punkten noch ein mögliches Etappenziel. Um die unmittelbare Trendfortsetzung nicht zu gefährden, sollten die deutschen Standardwerte unter Tradinggesichtspunkten nicht mehr unter das Tief der zu Ende gehenden Woche (12.918 Punkte) zurückfallen. Unter strategischen Aspekten dient dagegen die 200-Tages-Linie (akt. bei 12.700 Punkten) unverändert als entscheidende Rückzugslinie.

DAX® (Daily)
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Mit neuem Mehrjahreshoch
Der Zinsanstieg in den USA schreitet weiter planmäßig und „technisch sauber“ voran. So erreichte die 10-jährige Rendite mit 3,12 % zuletzt ein neues Mehrjahreshoch. Die zuletzt nach oben aufgelöste Korrekturflagge erweist sich dabei als Katalysator (siehe „Daily Trading“ vom 24. April), zumal das beschriebene Konsolidierungsmuster durch einen lehrbuchmäßigen Pullback bestätigt wurde. Rein rechnerisch lässt sich aus der Höhe der trendbestätigenden Formation ein kalkulatorisches Anschlusspotential bis rund 3,35 % ableiten. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Verknüpfung unterschiedlicher Zeitebenen zu einer ganzzeitlichen Analyse. Schließlich harmoniert das aufgezeigte Kursziel bestens mit dem auf Jahresbasis seit Beginn der 1980er-Jahre dominierenden Baissetrend (akt. bei 3,36 %). Aus Sicht des Monatscharts besitzt zudem das Zinshoch vom Januar 2014 (3,04 %) eine herausragende Bedeutung. Dank des Spurts über dieses Level gilt nun die Bodenbildung seit Sommer 2011 als abgeschlossen, so dass auch diese Zeitebene ein klares Signal für steigende Renditen sendet. Aufgrund ihrer Relevanz sollte die Schlüsselgröße von gut 3 % zukünftig nicht mehr unterschritten werden.

10-jährige Rendite USA (Daily)
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An entscheidenden Barrieren
In unseren letzten beiden Analysen zur 30-jährigen Rendite USA hatten wir auf ein mögliches "verschachteltes Kursmuster" hingewiesen (siehe „Daily Trading“ vom 26. Februar und 4. Mai). Konkret wurde zu Jahresbeginn eine Flagge nach oben aufgelöst, welche ein ausreichendes Kurspotential verspricht, um die nächste positive Weichenstellung folgen zu lassen. Gemeint ist ein Lüften des „Deckels“ aus den Hochpunkten der letzten drei Jahre zwischen 3,22 % und 3,26 %, der den Abschluss der Bodenbildung seit Mitte 2014 markieren würde (siehe Chart). Per Saldo befinden sich die langfristigen Zinsen in den USA vor diesem Hintergrund an einer ganz entscheidenden Schwelle. Gelingt der Sprung über die Hürden bei rund 3,25 %, dann ergibt sich aus der langfristigen unteren Umkehr ein kalkulatorisches Anschlusspotential, um das Hoch von 2013 bei 4 % ins Visier zu nehmen. Als Fingerzeig in diese Richtung werten wir nicht zuletzt den Bruch des 2011 etablierten Abwärtstrends (akt. bei 3,02 %). Um das Projekt „Zinswende“ nicht zu gefährden, sollten die Renditetiefs der letzten beiden Monate bei 2,97/2,96 % in Zukunft nicht mehr unterschritten werden.

30-jährige Rendite USA (Monthly)
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Quelle

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