Seit Januar 2017 befindet sich der Greenback im Vergleich zu den im USD-Index zusammengefassten
Währungen (EUR, GBP, JPY, CHF, CAD, SEK) im Rückwärtsgang. Der Währungskorb hat aktuell
mit dem Tief bei 88 Punkten allerdings eine wichtige Unterstützung ausgelotet. So
markiert die Kombination aus dem Hoch vom Juni 2010 (89 Punkte) und dem 61,8%-Retracement
des Anstiegs von Mai 2014 bis Januar 2017 (88 Punkte) den Auftakt zu einer sehr wichtigen
Bastion. Abgerundet wird die hier entstehende Kumulationszone durch die 200-Monats-Linie
(akt. ebenfalls bei 88 Punkten) sowie den knapp darunter verlaufenden Aufwärtstrend
seit Frühjahr 2011 (akt. bei 87 Punkten). Für eine Gegenbewegung sprechen aktuell
auch diverse Indikatoren. Hervorheben möchten wir an dieser Stelle die positive Divergenz
seitens des RSI, d. h. das letzte zyklische Tief im Verlauf des USD-Index wurde nicht
mehr durch ein entsprechendes Indikatorenpendant bestätigt. Ein erstes Erholungsziel
definieren nun die Tiefs bei 91/92 Punkten. Der Abwärtstrend seit Anfang 2017 verläuft
sogar erst bei 95 Punkten. Ein Bruch dieses Trends ist notwendig, um die charttechnische
Ausgangslage der US-Valuta nachhaltig zu verbessern. |