16-Monats-Top im DAX, VW gründet neue Tochtergesellschaft

Zum Wochenauftakt konnte der DAX ein neues 16-Monats-Hoch markieren. Mit den jüngsten Kursgewinnen liegt der Fokus jetzt wieder auf der runden 13.000-Punkte-Marke.

Das war heute los. Die Aufwärtsbewegung wurde getrieben durch weitere Entspannungssignale im Handelsstreit zwischen den USA und China. Die beiden Staaten teilten mit, dass das vereinbarte Teil-Abkommen kurz vor der Unterschriftsreife steht. Wie US-Präsident Donald Trump am heutigen Montag vor Reportern erklärte, sei man bei der Verabschiedung eines Phase-Eins-Teilabkommens vor dem Zeitplan. Damit rückt eine Einigung im Handelskrieg wieder näher.
Ebenfalls gute Nachrichten kommen von der Konjunkturseite. Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich im laufenden Oktober laut Ifo-Institut deutlich aufgehellt. Das Barometer für die Exporterwartungen der Industrie verbessere sich von -5,3 Punkten im September auf jetzt -1,2 Zähler. Ifo-Präsident Clemens Fuest teilte mit, dass deutsche Exporteure trotz der weiter unklaren Lage beim Brexit vereinzelt wieder optimistisch auf die kommenden Monate schauen würden.

Das waren die Tops & Flops. Zu den größten Gewinnern im DAX gehörte Continental mit einem Plus von knapp 3 Prozent. Die Aktie konnte damit an die Anfang Oktober gestartete Aufholbewegung anknüpfen. Ebenfalls deutlich zulegen konnte Volkswagen. Für die Aktie des Wolfsburger Konzerns ging es vorübergehend um rund 2 Prozent nach oben. Neben den positiven Nachrichten zum Handelsstreit und der sich aufhellenden Stimmung in der deutschen Exportindustrie profitierte die Aktie von der Nachricht, dass VW selbstfahrende Autos Mitte kommenden Jahrzehnts „in großem Maßstab“ in die kommerzielle Nutzung bringen will. Dafür bündelt der Konzern die Aktivitäten in der neuen Tochterfirma Volkswagen Autonomy, die in den kommenden Jahren Ableger im Silicon Valley und China aufbauen soll.

Auf der Verliererseite ganz weit vorne stand zwischenzeitlich die Covestro-Aktie, die um rund 2,5 Prozent nachgab. Sinkende Preise haben dem Kunststoffhersteller das dritte Quartal verhagelt. Der Umsatz verringerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent auf 3,2 Mrd. Euro, und der Gewinn brach sogar um 70 Prozent ein (147 Mio. Euro).

Das steht morgen an. Am morgigen Dienstag schauen Anleger auf die aktuellen Zahlen zum US-Verbrauchervertrauen (Oktober), die von der Forschungsgruppenorganisation „The Conference Board“ bekanntgegeben werden sowie auf den US-amerikanischen Case-Shiller-Hauspreisindex (August). Marktbewegende Konjunkturdaten stehen hierzulande nicht an. Doch dafür gibt es weitere Quartalsberichte von Konzernen wie u.a. Fresenius, Fresenius Medical Care, MorphoSys, General Motors, Gilead Sciences und Pfizer.

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