Aktienmärkte in der Warteschleife, Wirecard besiegelt Kooperation

Am heutigen Mittwoch setzte der DAX den Seitwärtslauf des Vortages fort. Offenbar scheuten Anleger kurz vor der Bekanntgabe des Zinsentscheids der US-Notenbank Fed am Abend jedes Risiko und hielten sich dementsprechend mit Neuinvestitionen zurück.

Das war heute los. Der Fokus der Anleger lag heute auf Fed-Chef Jerome Powell, der sich ab 20 Uhr mitteleuropäischer Zeit zu den weiteren geldpolitischen Maßnahmen der US-Notenbank äußern wird. Hierbei wird auf weitere Zinssenkungen gehofft. Ob diese wirklich kommen, bleibt fraglich. Denn die US-Konjunktur läuft trotz des Handelskrieges mit China weiter auf Hochtouren und die Inflation bewegt sich in Richtung der von der Fed angestrebten Zielgröße von 2,0 Prozent.

Die Stärke der US-Wirtschaft zeigt sich auch an den Wohnbaubeginnen und -genehmigungen, die im August so stark gestiegen sind wie seit 12 Jahren nicht mehr. So erhöhte sich die Zahl um 12 Prozent auf eine Jahresrate von 1,4 Millionen, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington bekanntgab. Unterstützt wird der Bausektor durch den robusten Arbeitsmarkt und die hohe Konsumfreude der US-Verbraucher. Die Aktienmärkte konnten diese Nachrichten im Vorfeld der Fed-Leitzinsentscheidung jedoch nur bedingt nutzen. Trotzdem konnten sich einige deutsche Blue Chips positiv entwickeln.

Das waren die Tops & Flops. Auf der Gewinnerseite im DAX ganz weit vorne stand heute Wirecard. Der Zahlungsabwickler verzeichnete vorübergehend ein Plus von knapp 4 Prozent. Befeuert wurde die Aktie durch die Meldung, dass die im Frühjahr angekündigte Zusammenarbeit mit dem japanischen Technologiekonzern Softbank in trockene Tücher gebracht wurde.

Einen guten Tag erwischte auch die Aktie von Covestro, die zeitweise um knapp 4 Prozent zulegen konnte. Für Kursauftrieb sorgte bei der ehemaligen Bayer-Kunststoffsparte eine positive Analysteneinschätzung.

Die rote Laterne im DAX ging heute an die Deutsche Post mit einem Minus von rund 2,5 Prozent. Belastet wurde die Aktie durch eine Prognosesenkung beim US-Konkurrenten FedEx.

Das steht morgen an. Am morgigen Donnerstag wird der Leistungsbilanzsaldo für die Eurozone (Juli) bekanntgegeben. In Großbritannien äußert sich die Bank of England zu ihrer weiteren geldpolitischen Strategie. Darüber hinaus werden in den USA die Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe (Vorwoche) und der Philly-Fed-Index für den laufenden September veröffentlicht.

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