Alle Jahre wieder
Alle Jahre wieder
Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck. Dieses Sprichwort findet sich oftmals in zwischenmenschlichen Beziehungen wieder. Doch auch an der Börse beweist es gern einmal seine Gültigkeit. Die Rede ist vom sogenannten „5-Tage-Indikator“. Dieser besagt, dass es einen Zusammenhang zwischen der Performance der ersten fünf Handelstage und der gesamten Wertentwicklung im weiteren Verlauf des Börsenjahres gibt. Salopp formuliert: So wie die ersten Handelstage verlaufen, so wird auch das Gesamtjahr! Doch stimmt dies wirklich? Dieser Frage gehen wir in der heutigen Analyse nach. Die Kernbotschaft vorweg: Es gibt einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Performance der ersten fünf Handelstage und der Gesamtperformance eines Börsenjahres. In unserer Analyse differenzieren wir nur zwischen einer positiven und einer negativen Wertentwicklung der ersten fünf Handelstage. Die Höhe der prozentualen Veränderung spielt in der Betrachtung keine Rolle. Außerdem klammern wir bei der Berechnung der Jahresperformance die Wertentwicklung der ersten fünf Handelstage aus. Das heißt, wir untersuchen, wie sich DAX® und S&P500 vom fünften bis zum letzten Handelstag im Durchschnitt entwickelt (Fortsetzung unten).


5-Tages-Indikator als Taktgeber?
Jetzt wollen wir Sie nicht mehr länger auf die Folter spannen: Chart 1 und 2 fassen die Ergebnisse zusammen. Verlaufen die ersten fünf Handelstage insgesamt positiv, kommt der DAX® im Anschluss auf eine durchschnittliche Jahresperformance von 12,67 %, während der S&P 500® eine Rendite von 9,85 % verbuchen kann. Ist die Tendenz der ersten Handelstage hingegen negativ, ist das eine echte Hypothek. Schließlich können DAX® und S&P 500® im weiteren Jahresverlauf dann nur noch Zuwächse von 2,78 % bzw. 5,60 % realisieren. Der Belastungsfaktor „schwacher Jahresauftakt“ spiegelt sich auch in den jeweiligen Trefferquoten wider (siehe Chart). Nach einem positiven Start ins neue Börsenjahr, enden 79,17 % der Beobachtungen in Deutschland und 70 % in den USA tatsächlich im „grünen Bereich“. Diese hohe Trefferquote fällt nach einem negativen Auftakt auf 55,56 % der Fälle (DAX®) und 60 % (S&P 500®). Übrigens: Auch im turbulenten „Corona-Jahr“ 2020 lag der 5-Tages-Indikator trotz aller Marktturbulenzen letztlich richtig. Fazit: Der erste Eindruck des neuen Börsenjahrs entsteht an den ersten fünf Handelstagen. Bleibt zu hoffen, dass der gute Jahresstart auch 2021 ein zuverlässiger Vorbote für das Gesamtjahr sein wird.


Valider Ausbruch!
Die erste Handelswoche des neuen Jahres hat die RWE-Aktie genutzt, um die Hochpunkte des Vorjahres bei rund 35 EUR hinter sich zu lassen. Mit einem zweistelligen Kursplus ist der Versorger der Topperformer im DAX® im noch jungen Jahr 2021. Diese Entwicklung macht den Rückschlag vom Frühjahr 2020 endgültig vergessen und der zugrunde liegende Basisaufwärtstrend sollte wieder an Dynamik gewinnen (siehe Chart). Diese Einschätzung wird seitens verschiedener Indikatoren untermauert. Hervorheben möchten wir zum einen die hohe Relative Stärke (Levy) – inkl. eines Abwärtstrendbruchs im Verlauf des Trendfolgers und zum anderen das neue MACD-Kaufsignal. Technisch motivierte Anleger können die Kursentwicklung seit August 2020 zudem als aufsteigendes Dreieck interpretieren. Dieses Konsolidierungsmuster legt ebenfalls eine Fortsetzung der Rally nahe. Rein rechnerisch verspricht die angeführte Dreiecksformation ein Anschlusspotential bis gut 40 EUR – eine Zielmarke, welche bestens mit der 138,2%-Fibonacci-Projektion des 2020er-Rückschlags (40,21 EUR) harmoniert. Die Parallele zum o. g. Aufwärtstrend bietet aktuell sogar charttechnischen Raum bis 41,82 EUR. Als Absicherung sind indes die Ausbruchsmarken bei 35 EUR prädestiniert.


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Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck. Dieses Sprichwort findet sich oftmals in zwischenmenschlichen Beziehungen wieder. Doch auch an der Börse beweist es gern einmal seine Gültigkeit. Die Rede ist vom sogenannten „5-Tage-Indikator“. Dieser besagt, dass es einen Zusammenhang zwischen der Performance der ersten fünf Handelstage und der gesamten Wertentwicklung im weiteren Verlauf des Börsenjahres gibt. Salopp formuliert: So wie die ersten Handelstage verlaufen, so wird auch das Gesamtjahr! Doch stimmt dies wirklich? Dieser Frage gehen wir in der heutigen Analyse nach. Die Kernbotschaft vorweg: Es gibt einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Performance der ersten fünf Handelstage und der Gesamtperformance eines Börsenjahres. In unserer Analyse differenzieren wir nur zwischen einer positiven und einer negativen Wertentwicklung der ersten fünf Handelstage. Die Höhe der prozentualen Veränderung spielt in der Betrachtung keine Rolle. Außerdem klammern wir bei der Berechnung der Jahresperformance die Wertentwicklung der ersten fünf Handelstage aus. Das heißt, wir untersuchen, wie sich DAX® und S&P500 vom fünften bis zum letzten Handelstag im Durchschnitt entwickelt (Fortsetzung unten).
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, eigene Berechnungen²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Tages-Indikator als Taktgeber?
Jetzt wollen wir Sie nicht mehr länger auf die Folter spannen: Chart 1 und 2 fassen die Ergebnisse zusammen. Verlaufen die ersten fünf Handelstage insgesamt positiv, kommt der DAX® im Anschluss auf eine durchschnittliche Jahresperformance von 12,67 %, während der S&P 500® eine Rendite von 9,85 % verbuchen kann. Ist die Tendenz der ersten Handelstage hingegen negativ, ist das eine echte Hypothek. Schließlich können DAX® und S&P 500® im weiteren Jahresverlauf dann nur noch Zuwächse von 2,78 % bzw. 5,60 % realisieren. Der Belastungsfaktor „schwacher Jahresauftakt“ spiegelt sich auch in den jeweiligen Trefferquoten wider (siehe Chart). Nach einem positiven Start ins neue Börsenjahr, enden 79,17 % der Beobachtungen in Deutschland und 70 % in den USA tatsächlich im „grünen Bereich“. Diese hohe Trefferquote fällt nach einem negativen Auftakt auf 55,56 % der Fälle (DAX®) und 60 % (S&P 500®). Übrigens: Auch im turbulenten „Corona-Jahr“ 2020 lag der 5-Tages-Indikator trotz aller Marktturbulenzen letztlich richtig. Fazit: Der erste Eindruck des neuen Börsenjahrs entsteht an den ersten fünf Handelstagen. Bleibt zu hoffen, dass der gute Jahresstart auch 2021 ein zuverlässiger Vorbote für das Gesamtjahr sein wird.
S&P 500® (Daily)
Quelle: Refinitiv, eigene Berechnungen²
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Valider Ausbruch!
Die erste Handelswoche des neuen Jahres hat die RWE-Aktie genutzt, um die Hochpunkte des Vorjahres bei rund 35 EUR hinter sich zu lassen. Mit einem zweistelligen Kursplus ist der Versorger der Topperformer im DAX® im noch jungen Jahr 2021. Diese Entwicklung macht den Rückschlag vom Frühjahr 2020 endgültig vergessen und der zugrunde liegende Basisaufwärtstrend sollte wieder an Dynamik gewinnen (siehe Chart). Diese Einschätzung wird seitens verschiedener Indikatoren untermauert. Hervorheben möchten wir zum einen die hohe Relative Stärke (Levy) – inkl. eines Abwärtstrendbruchs im Verlauf des Trendfolgers und zum anderen das neue MACD-Kaufsignal. Technisch motivierte Anleger können die Kursentwicklung seit August 2020 zudem als aufsteigendes Dreieck interpretieren. Dieses Konsolidierungsmuster legt ebenfalls eine Fortsetzung der Rally nahe. Rein rechnerisch verspricht die angeführte Dreiecksformation ein Anschlusspotential bis gut 40 EUR – eine Zielmarke, welche bestens mit der 138,2%-Fibonacci-Projektion des 2020er-Rückschlags (40,21 EUR) harmoniert. Die Parallele zum o. g. Aufwärtstrend bietet aktuell sogar charttechnischen Raum bis 41,82 EUR. Als Absicherung sind indes die Ausbruchsmarken bei 35 EUR prädestiniert.
RWE (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart RWE
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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