Die beiden größten europäischen Versicherer Allianz und AXA haben ihre Unternehmensergebnisse 2019 steigern können, dennoch gab es Enttäuschungen. Die Allianz setzt ihr Aktienrückkaufprogramm trotzdem fort.
Das Wichtigste zur Allianz und AXA vorab:
Allianz setzt Aktienrückkaufprogramm fort und erhöht die Dividende um knapp sieben Prozent
Rückversicherungstochter der AXA enttäuscht mit Gewinnprognose
Der Versicherer Allianz hat seinen operativen Gewinn im vergangenen Jahr um drei Prozent auf den Rekordwert von 11,9 Milliarden Euro gesteigert, obwohl die Schadensvorsorge bei Industrieversicherungen um 600 Millionen Euro angehoben werden musste. Europas größter Versicherer hatte zuvor einen Gewinn zwischen 11,5 und 12 Milliarden Euro erwartet. Der Gewinn je Aktie stieg sogar um mehr als acht Prozent. Die Allianz will ihre Aktionäre an der Entwicklung teilhaben lassen und hebt die Dividende um 60 Cent auf 9,60 Euro an. Außerdem will die Allianz ihr Aktienrückkaufprogramm fortsetzen, es soll einen Umfang von 1,5 Mrd. Euro haben.
Besonders gut lief es in der Kranken- und Lebensversicherungssparte, die den operativen Gewinnzuwachs um 500 Millionen auf 4,7 Mrd. Euro steigerte, obwohl die Margen in dem Geschäft gesunken sind. Der Umsatz bei den Versicherungsprämien und Fondsgebühren ist um knapp 8 Prozent gestiegen. In der Vermögensverwaltung sammelte der Konzern 76 Milliarden Euro an neuen Geldern ein und verwaltet nun fast 2,3 Billionen Euro – ein neuer Rekord. Einzig der Bereich der Schadens- und Unfallversicherung konnte mit einem rückläufigen Gewinn in Höhe von 12 Prozent nicht mit den anderen Sparten mithalten. Insgesamt war die Schaden-Kosten-Quote bei Sachversicherungen dadurch leicht von 94 auf 95,5 gestiegen.
Beim französischen Konkurrenten AXA sank dagegen die vielbeachtete Schaden-Kosten-Quote von 95,6 auf 94,7. Der zweitgrößte Versicherer Europas konnte seinen operativen Gewinn insgesamt um vier Prozent verbessern. Dennoch waren Anleger nicht überzeugt und die Aktie verlor nach der Veröffentlichung der jüngsten Unternehmenszahlen an Wert. Probleme hatte AXA mit der Rückversicherungstochter AXA XL. Der Ausblick auf das laufende Jahr wurde getrübt, weil ein geringerer Gewinn als im Jahr zuvor erwartet wird. Der vor zwei Jahren erworbene Bereich hat damals 15 Milliarden Euro gekostet und wird nach Unternehmensangaben für 2020 operativ einen Gewinn von 1,2 Milliarden Euro erwirtschaften, etwa 200 Millionen Euro weniger als im Vorjahr.
Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de.
Als Pionier und Innovationstreiber innerhalb der deutschen Zertifikatebranche kann HSBC bei der Emission von Anlagezertifikaten und Hebelprodukten auf mehr als 25 Jahre Erfahrung zurückschauen.
Werbung
Ein turbulentes Börsenjahr 2022 liegt hinter uns. Im Gegensatz zum Gesamtjahr ging es an den Märkten letzte Woche ruhig zu. Wer als US-Staatsbürger seine Verluste aus Aktiengeschäften ...
Werbung
Wer waren 2022 die größten Verlierer auf absoluter Ebene bzw. in Bezug auf die Marktkapitalisierung?
Absoluter Spitzenreiter ist dabei der Tech-Gigant Apple aus dem Silicon Valley. Da ...
Werbung
Die Unterföhringer setzen in Zukunft auf die eigenständige Produktion von Nachrichten und bauen dafür ein entsprechendes Studio und Team auf. Gelöst hat sich ProSiebenSat.1 nun von Wel ...