03.01.2019 18:00
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Apple zieht die Börsen in die Tiefe

Zu den Dauerthemen Handelsstreit, Brexit und Konjunktur gesellte sich nun auch noch eine gesenkte Umsatzprognose von Apple als Belastungsfaktor hinzu. Dies sorgte für weitere Verunsicherung am Markt. Die US-Börsen gingen mit deutlichen Abschlägen in den heutigen Donnerstaghandel. Der DAX verlor zeitweise mehr als 1 Prozent an Wert.

Das war heute los. Die Apple-Aktie stürzte zeitweise um knapp 10 Prozent in die Tiefe, nachdem der iPhone-Konzern seine Umsatzprognose für das gerade beendete erste Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 (Ende Dezember) gesenkte hatte. Die Erlöse werden nur noch bei 84 Mrd. US-Dollar gesehen, nachdem zuvor ein Wert zwischen 89 und 93 Mrd. US-Dollar in Aussicht gestellt worden war. Zur Begründung wurde auf schwache iPhone-Absätze in China verwiesen. Dies verstärkte wiederum die Sorgen der Anleger vor den Folgen einer Konjunkturabkühlung in China und des Handelsstreits mit den USA.

Das waren die Tops & Flops. Die beiden Versorgerwerte E.ON und RWE konnten sich im DAX dem schwachen Gesamtmarktumfeld besonders gut entziehen. Beide Papiere legten in der Spitze knapp 2 Prozent an Wert zu. E.ON und RWE gehörten bereits in den vergangenen Wochen und Monaten in einem schwachen Umfeld zu den Outperformern in der ersten deutschen Börsenliga.

Am Indexende waren heute dagegen eher Titel aus dem Technologiebereich zu finden. Schuld daran war vor allem Apple. Die Senkung der Umsatzprognose beim iPhone-Konzern sorgte für eine Stimmungseintrübung in der gesamten Branche. Im DAX traf es Infineon und Wirecard besonders hart. Sowohl für die Aktie des Halbleiterkonzerns aus München als auch für den Zahlungsabwickler und DAX-Neuling ging es zwischenzeitlich um rund 6 Prozent in die Tiefe.

Das steht morgen an. In den USA ist die Regierung teilweise stillgelegt. Trotzdem sollen die offiziellen Arbeitsmarktdaten für den Monat Dezember wie geplant am morgigen Freitag veröffentlicht werden. Wie immer erhoffen sich Anleger auch einen Rückschluss auf weitere Schritte der US-Notenbank Fed. Sollte sich die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt fortgesetzt haben, dürfte es für die US-Währungshüter schwieriger werden, in Sachen Leitzinswende auf die Bremse zu treten. Analysten rechneten laut Reuters zuletzt im Schnitt mit einem Stellenaufbau von 177.000.

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Quelle

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