Aussicht auf Donald Trumps „Big Deal“ verleiht dem DAX Flügel

Am heutigen Donnerstag kam der DAX angesichts der Unsicherheiten rund um den Ausgang der Parlamentswahlen in Großbritannien lange Zeit kaum vom Fleck. Selbst die erste EZB-Sitzung unter der neuen Notenbankchefin Christine Lagarde konnte Marktteilnehmer nicht begeistern. Dies gelang erst Donald Trump.

Das war heute los. Der US-Präsident schrieb auf Twitter, dass ein „großer Deal sehr nahe“ sei. Damit nährte er die Hoffnungen der Anleger auf Fortschritte im Handelsstreit zwischen den USA und China. Die gute Stimmung hievte den S&P 500 Index im frühen US-Handel auf ein neues Rekordhoch und übertrug sich auch auf den deutschen Aktienmarkt. Nachdem sich der DAX die meiste Zeit des Tages lediglich im Bereich seines Vortagesschlusses bewegt hatte, gelang dem Barometer am späten Nachmittag zeitweise ein Kurssprung um knapp 1 Prozent und schloss mit einem Plus von 0,57 Prozent. Dass die EZB den Leitzins nicht veränderte, ließ Anleger dagegen eher kalt.

Das waren die Tops & Flops. Die verbesserte Marktstimmung nutzte am Nachmittag unter anderem Infineon. Die Aktie des Halbleiterkonzerns kletterte 2,4 Prozent in die Höhe. So konnte das Papier die Erholung der vergangenen Tage fortsetzen. Ohnehin kommen positive Nachrichten in Bezug auf den chinesisch-amerikanischen Handelsstreit Chipwerten immer wieder in besonderer Weise zugute, da diese besonders stark unter den Folgen der Handelsstreitigkeiten, der Huawei-Problematik und der Konjunkturabkühlung zu leiden haben.

Im Gegensatz dazu fuhr die Aktie von MTU Aero Engines einen Kursverlust von 3,29 Prozent ein. Neben einem wenig optimistischen Analystenkommentar führten auch weitere Gewinnmitnahmen nach der zwischenzeitlichen Rekordjagd beim DAX-Neuling zur heutigen Schwäche.

Das steht morgen an. Zum Ende dieser Woche werden hierzulande keine marktrelevanten Konjunkturdaten veröffentlicht. Etwas interessanter fällt dagegen der Blick über den großen Teich aus. Neben den November-Einfuhrpreisen dürften Anleger in den USA vor allem auf die November-Einzelhandelsumsätze und die Daten zu den Lagerbeständen (Oktober) schauen.

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