AXA setzt auf Direktgeschäft und Disziplin
Autor: Charlotte Neugebauer
Werbung. Ich hatte am Samstagabend im Wald eine Reifenpanne. Kein schöner Moment – stockdunkel, mitten im Nirgendwo in der Nähe des Dorfes Sterbfritz (kein Witz, den Ort gibt es wirklich). In dieser Situation war ich zutiefst dankbar, dass am anderen Ende der Leitung bei der BMW Unfall- und Pannenhotline tatsächlich ein Mensch ans Telefon ging und mir geholfen hat (nennen Sie mich altmodisch…). Gleichzeitig hat mir diese Erfahrung nochmal persönlich sehr bewusst gemacht, wie stark sich die Versicherungswelt verändert: Viele Kunden wollen längst alles per App regeln – vom Vertragsabschluss bis zur Schadensmeldung.
Zum Beispiel in Italien hat der Anbieter Prima genau darauf gesetzt und den Markt in weniger als zehn Jahren aufgemischt. 2024 erzielte das Unternehmen, das erst 2015 gegründet wurde, Bruttoprämien von 1,25 Mrd. Euro und kam damit auf rund 10 Prozent Marktanteil im italienischen Privatkundengeschäft. Mittlerweile expandiert Prima auch international und ist bereits in Großbritannien und Spanien aktiv. Anfang August ist nun AXA eingestiegen. Und damit kommen wir auch endlich zum Thema jetzt – lassen Sie uns mal wieder einen Blick darauf werfen, wie es bei dem französischen Versicherungskonzern läuft und was die strategischen Stoßrichtungen sind…
Die Franzosen haben für rund 500 Mio. Euro 51 Prozent der Anteile an Prima übernommen und sich parallel dazu bis 2029/2030 auch Optionen auf die restlichen Anteile gesichert. „Die Übernahme (…) wird nicht nur unsere Position im italienischen Schaden- und Unfall-Markt verbessern, sondern kann auch unser Direktgeschäft in anderen Ländern Europas stärken“, sagte ein erkennbar überzeugter Patrick Cohen, Chef der Europa-Sparte von AXA.
Neben der Übernahme gab AXA auch seine Zahlen für das erste Halbjahr 2025 bekannt. Der Nettogewinn sank währungsbedingt um 2 Prozent auf 3,92 Mrd. Euro und blieb unter den Analystenerwartungen von 4,25 Mrd. Euro. Die Umsätze aus Bruttoprämien und sonstigen Erlösen stiegen dagegen deutlich um rund 7 Prozent auf 64,3 Mrd. Euro. Ohne Währungseffekte legte der bereinigte Gewinn um 6 Prozent auf knapp 4,5 Mrd. Euro zu. Finanzchef Alban de Mailly Nesle verwies darauf, dass die Euro-Stärke temporäre Bewertungsanpassungen bei Dollar-Vermögenswerten ausgelöst habe, die sich bei gegenläufigen Wechselkursen wieder umkehren dürften.
Für den weiteren Jahresverlauf bekräftigt der Vorstand demzufolge die mittelfristigen Ambitionen: Das operative Ergebnis je Aktie soll im Planzeitraum bis 2026 im Schnitt 6 bis 8 Prozent wachsen. Im ersten Halbjahr wurde das bereits erreicht, das Plus lag am oberen Ende bei 8 Prozent. Und auch Kapitalmaßnahmen und Portfoliopolitik bleiben zentrale Strategie-Bausteine. Bereits im Februar kündigte AXA neben der Dividendenerhöhung ein Aktienrückkaufprogramm über 1,2 Mrd. Euro an und stellte in Aussicht, nach dem Verkauf der Asset-Management-Sparte an BNP Paribas weitere 3,8 Mrd. Euro zurückzukaufen, womit man nach Closing des Verkaufs für 5,4 Mrd. Euro Anfang Juli startete. Die 2025er Halbjahresbilanz bestätigt damit den Kurs der vergangenen Jahre: Preisdisziplin, Portfoliowachstum und eine geringere Exponierung gegenüber Naturgefahren verbesserten kombinierte Schaden-Kosten-Quote im Schaden/Unfall-Geschäft. Im Gesamtjahr 2024 lag sie bei 91 Prozent.
Strategisch ordnet sich der Prima-Einstieg in die Stärkung der bestehenden europäischen Geschäfte und in den Ausbau digitaler Fähigkeiten ein. Direktanbieter ohne eigenes Filialnetz können Standardprodukte effizienter vertreiben und Kundenschnittstellen skalieren. Italien ist für AXA aufgrund der Kfz-Dichte und der hohen Online-Affinität im Massenmarkt attraktiv. Und AXA sieht darüber hinaus natürlich auch großes Potenzial, das Direktmodell auf weitere Märkte zu übertragen. Das eigentliche Geschäftsmodell bleibt dabei trotzdem breit abgestützt: Neben Schaden/Unfall entwickeln sich Leben/Kranken solide, während Asset Management etwas schwächelt.
Wem bei einem möglichen Investment in die Aktie rückläufige Kurse als ein zu großes Risiko erscheinen, fühlt sich vielleicht mit unserem AXA Express-Zertifikat Relax besser positioniert. Ein 25 prozentiger Risikopuffer kombiniert mit möglichen Zinsen in Höhe von 8 Prozent pro Zinsperiode sind doch eine prima Alternative.
8 Prozent mögliche Zinsen pro Periode, vorzeitige Rückzahlungsmöglichkeit plus 25 Prozent Risikopuffer
Das DekaBank AXA Express-Zertifikat Relax 11/2031 (WKN DK1GHU) bietet die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Festbetrag von 1.000 Euro inklusive der Zinsen von 80 Euro pro Zinsperiode. Eine vorzeitige Rückzahlung findet statt, wenn der Schlusskurs der AXA-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage auf oder über der Tilgungsschwelle notiert (erste Beobachtungs- bzw. Zinsperiode 14 Monate, danach jeweils 12 Monate). Die Tilgungsschwelle liegt am ersten Beobachtungstag im November 2026 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent des Startwerts im Jahr 2030. Startwert ist der Schlusskurs am Ende der Zeichnungsfrist, am 15.09.2025.
Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung, werden im November 2031 der maximal mögliche Zinsbetrag von 480 Euro plus 1.000 Euro Festbetrag ausgezahlt – allerdings nur, wenn die AXA-Aktie am finalen Bewertungstag (11.11.2031) nicht unterhalb der Barriere von 75 Prozent des Startwerts schließt.
Eine Unterschreitung der Barriere am finalen Bewertungstag führt hingegen zu Verlusten. In einem solchen Negativszenario werden keine Zinsen gezahlt und anstelle des Festbetrags werden AXA-Aktien – deren Kurs dann niedriger ist – zu 100 Prozent des Startwerts übertragen. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten: Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank drohen Verluste bis hin zum Totalverlust.
Die Zeichnung läuft vom 25.08.2025 bis 15.09.2025 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung. Der Emissionspreis beträgt 1.010 Euro inkl. 1,00 % Ausgabeaufschlag.
Disclaimer: Dieses Dokument enthält keine Kostendarstellung, die die Anforderungen an einen aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Kostenausweis erfüllt. Einen solchen erhalten Sie rechtzeitig vor Auftragsausführung. Bei Fragen zu den Kosten wenden Sie sich bitte an Ihren Kundenberater / Ihre Kundenberaterin. Die hierin enthaltenen Informationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Finanzinstruments dar und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Diese Werbeinformation enthält nicht alle relevanten Informationen zu diesem Finanzinstrument. Vor einer Anlageentscheidung in Zertifikate wird potenziellen Anlegern empfohlen, den Wertpapierprospekt zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Anlageentscheidung vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts durch die zuständige Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Der Wertpapierprospekt und eventuelle Nachträge können unter https://www.deka.de/deka-gruppe/wertpapierprospekte unter dem Reiter „EPIHS-I-25“, die Endgültigen Bedingungen unter https://mmscache.deka.de/DE000DK1GHU0_FT.pdf heruntergeladen werden. Sämtliche Wertpapierinformationen sowie das aktuelle Basisinformationsblatt sind ebenfalls bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale (www.deka.de), 60625 Frankfurt kostenlos erhältlich. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.
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Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.