Hinter Bauer-Aktionären liegt eine lange Leidenszeit. Sukzessive erfuhr der Chartverlauf zuletzt allerdings eine deutliche Verbesserung. Neben zwei Trendbrüchen ist an dieser Stelle besonders die Stabilisierung und die Rückeroberung der 38-Monats-Linie (akt. bei 17,71 EUR) hervorzuheben. Auf Quartalsebene liegt darüber hinaus ein Candlestickumkehrmuster in Form eines sog. „morning stars“ vor. In der Summe wachsen die Hoffnungen auf einen Gezeitenwandel. Neue Nahrung würde einer möglichen Bodenbildung ein nachhaltiger Spurt – sprich per Monatsschlusskurs – über die letzten Monatshochs zwischen 17,95 EUR und 18,29 EUR verleihen. Auch die Indikatorensituation gestaltet sich derzeit überaus konstruktiv. Während der MACD im Anschluss an die Ausprägung einer positiven Divergenz ein „einfaches“ Kaufsignal aufweist, wartet beispielsweise der RSI mit einer abgeschlossenen Bodenbildung im Oszillatorverlauf auf. Letzteres Phänomen diente in der Vergangenheit oftmals als Vorbote der äquivalenten Weichenstellung im eigentlichen Chartverlauf. Vor diesem Hintergrund können Anleger mit einem engen Stopp auf Basis der o. g. Glättungslinie auf ein Ansteuern der horizontalen Hürden bei rund 22,50 EUR setzen. |